Archiv der Kategorie: Wohnen

Ich mach dann mal…

…wie es mir gefällt. Klatsche mir Farbe an die Wand, verteile kitschigen Nippes im Haus. Jegliche Einrichtungstrends ignoriere ich komplett. Die Töchter aus dem Haus und es gelten keine Rücksichten mehr. Der Mann fügt sich still mitein. Ihm gefällt es. Zumindestens das, was er wahrnimmt. Ich bin mir nicht sicher, was er registriert. Manchmal kommt zeitverzögert, nach Wochen ein: Oh, das ist schön. Neu oder? Solange der Kühlschrank  und die Sanitäranlagen am Platz bleiben ist alles oke, für ihn. Er lässt es geschehen. Ich auch. Dekotechnisch bin ich unlimited. Wenn nicht jetzt wann dann?! Ich brauche kein „Jodeldiplom“, sondern nur ausreichend Gebrauchtwarenhäuser, Flohmärkte und Secondhandläden um meine aktuellen Spleens Realität werden zu lassen.
 



Mein Leftieprojekt

Nur mit links häkel ich mein Deckenprojekt. Es flutscht aktuell ganz gut mit den Stäbchen.
Zwischendurch schob ich eine Krise: „Für was tu ich mir den Umlernschmarrn an?“ Arbeitete eine Reihe mit der rechten Hand. Ähm, funktionierte nicht besser als mit der anderen.
Meine Rechte gibt den Dienst auf. Hilfe! Hänge zwischen den Welten. Tapfer werkle ich mit Links weiter. Da muss ich durch. Ein zurück zu alten Arbeitsstrukturen ist nicht mehr möglich. Zu sehr bin ich mit „Links“ verstrickt.







Meine liebste Küchenecke

In meiner „kitchen-love-corner“ sind nicht ausgesuchte Gerätschaften für das Kochen vorzufinden. Nee. Nur ausgesuchte Flohmarktfundstücke. In voller Farbigkeit hab ich sie dort arrangiert. In dieser Ecke schmause ich mit den Augen. Meine Tankstelle für Kochenergie, wenn der Hunger groß und der Zubereitungsantrieb minimal ist.
Die Küche muss ein bisschen funktional, aber überwiegend schön anzusehen sein. Ich kann mit Defiziten im Kühlschrank, im Küchenschrank und anderen Schubladen sehr gut leben. Wird halt mal improvisiert. Tja was heißt hier „mal“, eigentlich immer.  Und – ich und meine Familie haben bisher gut überlebt 🙂









Künstlich und Intelligenz

Im Rahmen der Themenwoche „Internetdingensüben“ will ich euch, meine lieben Leser und Leserinnen, anspruchsvolle Beiträge bieten. Also, ich versuche es. Der „Anspruch“ liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters. Im Zuge meines Medieninternalisierungsprozesses, könnte ich auch jeden Tag ein anderes Wollpäckchen knipsen und hochladen. Ach, das wäre mir zu profan. Für euch greife ich topaktuelle Themen auf. Themen mit denen sich sogar unsere Kanzlerin auseinandersetzt. Sie und ich, wir schwimmen auf einer Welle, bewegen uns auf Augenhöhe. Sure.
Zukunftsweisenden Begrifflichkeiten von enormster Wichtigkeit widme ich meinen heutigen Blogbeitrag. „Künstlich(e)/Intelligenz“. Zwei Komponenten – ich habe sie alltagstauglich in mein Leben integriert. War ganz einfach. Verstehe nicht, warum so viele Wissenschaftler so viel und so lange daran herumforschen, wo es doch so einfach ist.
Also. Die Intelligenz, mein brain, hat mir die Erkenntnis gebracht, dass künstliches Grün für einen Ort, welcher sich bedingt durch Lichtarmut lebensbedrohlich auf natürliches Grün auswirkt, die ideale Lösung darstellt.
Ein wissenschaftlicher Beitrag lässt sich nicht mal so nebenbei konsumieren. Nein, es muss sich in ihn hineingedacht werden. Das traue ich euch zu liebe Leser und Leserinnen. Ich baue auf eure Intelligenz und mein künstliches Grün.