Mein Weste wächst, wenn auch langsam. Steter Tropfen höhlt den Stein. Im Garten ergrünen unsere zwei Lindenbäume. Von Jahr zu Jahr wachsen sie uns mehr über den Kopf – schön. Ihr herrlicher Duft zur Blüte und die angenehme Kühle im Sommer – perfekt. Loslassen von dem Bestreben alles überschaubar in der Hand zu halten. In vielen Gärten spiegelt sich für mein Gefühl, ein starker Drang nach Kontrolle. Dem Leben Raum geben. Dann kommt mehr Leben ins Leben…
…Alten hier – also mir 😉 Das wollige Strickdingens wächst, nimmt langsam die Form einer Weste an – mit viel Fantasie. Es wird. Hör mir nebenbei den Kontrafunk an und wurschtel so vor mich hin. Wie es halt so schrullige Tanten tun. Wünsche euch einen schönen Tag mit viel, viel und noch viel mehr Sonnenschein 🙂
Also. Ich hänge noch immer an zwei Nadeln. Der geplante Pullover methamorpherisiert sich zu einer Weste. In der Weite hab ich mich verkalkuliert – egal. Und – der Griff zur Häkelnadel wurde übermächtig. Ganz, ganz kreativ fabriziere ich ein – Tadah! – Spültuch. Mit Muster und mit Stäbchen ist das eine schöne, schnelle Kiste. Weste in Arbeit und Spültuch in Arbeit – die Entscheidung für beides fiel mir leicht. Anderorts kann ich mich gar nicht festlegen. Ich will es aber, will einen Rahmen der mir Sicherheit gibt. Vielleicht könnt ihr mir helfen. Etliche Optionen stehen zur Auswahl. Ich suche also das ultimative Thema, dem ich meine Angst schenken kann: – Dem Ukrainekrieg mit dem Potenzial zum atomaren Weltkrieg. – Der Einführung eines Zentralbankgeldes, welches uns in die Unfreiheit, Kontrolle treibt. – Eine aus dem Ruder laufende KI. In Italien wurde Chat GPT bereits abgeschaltet. Sie könnte uns alle töten oder so. – Vor dem Untergang der Welt zwecks Klimakatastrophe und Erderwärmung. – Dem Zusammenbrechen der Währungen, quasi einer Finanzkatastrophe. – Vor neuer Biotechnologie. Sich über die Luft übertragende Impfstoffe/Geninjektionen. – Der Angst, eine Angst vergessen zu haben. – Blackout – oder ist diese Angst grad nicht aktuell? – Dem Zusammenbruch der Gesellschaft durch massive Flüchtlingsströme ins Land. – Dem Wokeismus, dem Genderwahn, der kulturellen Aneignung. Ich fasse mal so Aspekte zusammen, damit sie für eine große Angst taugen. – Das durch die weltweiten Geninjektionen gegen C. die Büchse der Pandora geöffnet wurde. – Enteignung durch die Grundsteuerreform und irren Auflagen bei den Heizungsanlagen. – Das die Hampelregierung, die vor Macht taumelnden Oberen, noch länger an der Macht bleiben. – Einer Verarmung durch Deindustrialisierung, Abwanderung der Industrie, Verlust des Arbeitsplatzes. – Medial sedierte Bevölkerung, die alles mit sich machen lässt und alles mitmacht.
So. Boah! Was erwähle ich mir? Habe ich was vergessen, eine ultimative Angst übersehen? Das Leben ist kein Ponyhof 😉
Zu sich selbst kommen und unabhängig vom Außen werden – Malen und autobiographisches Schreiben sollen ein Weg sein, hörte ich in einem Kontrafunkbeitrag. Da tu ich mir hier was Gutes und vielleicht auch manchem von euch. Selbstbestimmt. Autark im Inneren. Was ist mir wichtig. Borten und Häkeldeckchen sind es im Augenblick nicht. Der Garten, das Stricken, das Häkeln von größeren Dingen. Ich wachse da mit der Natur über mich hinaus 😉 Ehrlichkeit im Tun. Manchen Beitrag möchte ich aus einem Harmonie-Impuls wieder entfernen. Das verbiete ich mir. Authentisch und nicht süß-oberflächlich soll es hier sein und bleiben. Zu sich selbst zu stehen – nicht immer einfach. Ich arbeite dran.
Mein nächstes Projekt wird ein Pullover. Diesmal gestrickt. Beim Wolle stöbern fand ich eine nette Farbe. Schön dachte ich mir. Was kann ich daraus fabrizieren? Einen Pullover – oke. Es gab noch 10 Knäul davon. Ohne Anleitung und Vorstellung, über das kommende Aussehen meines hoffentlich entstehenden Kleidungsstückes, entschied ich mich für zwei weitere Farben. Kaufte mir die zehn plus vier Wollpäckchen. Wird schon reichen. Vielleicht setze ich den Bund irgendwie farblich ab oder so. In der Weite und Länge vermesse ich meinen Lieblingspulli. Das ist meine grobe Richtlinie, der Rest kommt irgendwie. No risk – no fun oder so. Als chaotisch – kreativ könnte man mein Vorgehen bezeichnen. Bin vielleicht zu doof für eine feste Strickanleitung. Ich arbeite ins Blaue. Ein bisschen Erfahrung ist vorhanden. Wird schon gelingen…
…Damen hier, ich schicke euch zimtigeplätzchenduftende Grüße 🙂 Ich hab mir diese schöne Grußvariation von Gabriele abgekupfert. Schönes muss verbreitet werden! Mit meiner zweiten Socke läuft es etwas holprig, aber immerhin. Vielleicht sollte ich sie etwas kleiner stricken, denn wer hat schon identisch große Füße?! Zudem wäre sie viel schneller fertig… 😉 Aber nein – schimpf – schimpf – kaum einen Fehler eingesehen und schon wieder rückfällig werden…. Ich bleib dran, es kann sich nur noch um Tage handeln 🙂
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