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Präsentation: solala / Geschmack: tipitopi / Rezept

Sehr rar gesät auf meinem Blog sind Rezepte. Kochen und dabei fotografieren, das funktioniert bei mir nicht besonders gut zusammen. Da raubt mir regelmäßig der Hunger die Muße.
Striktes nach Rezept kochen geht auch gar nicht. Irgendwie muss ich immer meinen Senf dazu geben ;). Entstanden sind erstaunlich gute, wie auch erstaunlich schlechte Kochendergebnisse. Manches war noch irgendwie zu retten, anderes taugte nur noch als Hühnerfutter.
Heute präsentiere ich euch eines meiner augenblicklichen Lieblingsgerichte. Mann und Töchter futtern es auch gern. Kann sei, dass es auch euren Geschmack trifft – oder auch nicht. Stört euch nicht an den nicht sehr ansprechenden Fotos. Es kommt auf die inneren Werte, was in eurem Mund ein Wohlbehagen erzeugt, an 🙂


Zutatenliste:
1 Knolle Rote Beete (roh)
2 – 3 Äpfel
1 große Zwiebel
1 Handvoll Kokosraspeln
1 Handvoll Walnüsse
neutrales Öl. Habe Rapsöl verwendet. Sonnenblumenöl geht auch oder jenes welches bei euch gerade zur Hand ist.
Salz und Pfeffer
Vanillepaste oder Bourbon Vanille oder Vanillemark. Zur Not tut es auch ein Päckchen Vanillzucker
Kokosöl zum Einfetten der Backform. Was anderes geht auch

Ihr merkt schon an meiner Zutatenliste, dass ihr kreativ sein dürft 😉

Zubereitung:
Rote Beete schälen, halbieren, dann vierteln und in dünne (so mitteldünne 😉 ) Scheiben schneiden. In eine große Schüssel geben.
Äpfel mit Schale vierteln und in dickere Scheiben schneiden. Ebenfalls in die Schüssel geben.
Zwiebel schälen, vierteln, die Zwiebelschichten etwas auseinander dröseln und ebenfalls in die Schüssel geben.
1 Handvoll Walnüsse klein bröseln und in die Schüssel geben.
1 Handvoll Kokosraspeln in die Schüssel geben
Alles miteinander vermischen. Salzen und Pfeffern.
Die Vanille mit 3-4 Eßlöffeln Öl vermischen und in die Schüssel geben. Erneutes kräftiges Durchmischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Mischung in eine eingefettete (mit Kokosöl) Auflauf-  oder anderweitige Backform füllen.
Bei Ober- und Unterhitze 180 Grad ca. 25 Minuten in den Ofen schieben.


Die rote Beete wird nicht weich, sondern sind noch angenehm bissfest.
Vielleicht erfreut euch das Gericht auch!

Nicht zu übersehen – uns hat es sehr gut geschmeckt!

Lagerfeuer und lecker Stockbrot

rezept strockbrot (1)

Das Wetter war am Wochenende ideal um das Abendessen in den Garten zu verlegen. Ohne Teller, ganz „basic“ essen. Einfach einen Hefeteig um einen ausreichend langen Stock (um eine ungewollte Fleischbeilage zu verhindern) wickeln, nah ans Feuer halten und bräunen. Schmeckt sehr lecker mit selbst gemachter Kräuterbutter.
So kommt heute ein Beitrag mit Raritätswert: Ein Rezept! Genauer gesagt ein Stockbrotrezept. Lang bewährt und vielfach verfuttert 🙂
Mit der angegebenen Menge werden fünf Personen gut satt.

Hier das Rezept zum Herunterladen

Zutaten:
1 kg Mehl
2 Würfel frische Hefe oder 2 Beutel Trockenhefe
1 Teelöffel Salz
3-4 Esslöffel Öl
ca. 500 ml lauwarmes Wasser
Nach Geschmack: kleingeschnittenen Knoblauch, Pizzagewürz oder Kümmel oder andere Gewürze

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut miteinander verkneten. Falls ihr frische Hefe verwendet, diese zuvor in etwas Wasser auflösen. Den Teig ca. eine halbe Stunde „gehen lassen“. Mit 15 Minuten Teigruhezeit hat es bei uns auch schon funktioniert, da der Hunger zu groß war. Längeres Warten war nicht drin 🙂
Den fertigen Teig um eine Stockspitze wickeln nah an die Glut halten, nicht direkt ins Feuer, ansonsten gibt es Kohlebrot. Fertig gebacken (ca.10-15 Minuten Backzeit) wird es direkt vom Stock gegessen.

rezept strockbrot (2)
rezept strockbrot (3)

Hier das Rezept zum Herunterladen

Rezept für meinen Seelentröster

Das Leben ist ja bekanntlich nicht immer ein Ponyhof.
Manchmal fühlt man sich etwas „im Eimer“. Das mag an einem harten Arbeitstag, Stress in der Familie, „monatlichen weiblichen Gegebenheiten“ oder sonstigen fünfmillionen Gründen liegen. 🙂

Mir hilft da folgendes:

crochet border (6)
Eine Tasse heiße Schokolade auf einem bebortelten Untersetzer.

crochet border (4)
Mein Rezept:
2 gehäufte Teelöffel Kakaopulver (schwach entölt)
1 Teelöffel Zucker
1 Prise Zimt
1 Prise Bourbonvanille (kann folgende Paste empfehlen: Nielsen-Massey Madagascar Bourbon Vanilla Bean Paste. Davon nehme ich einen Miniteelöffel voll)
1 Schuss Orangenlikör (mal ist er größer, mal kleiner 😉 )

Die oben angeführten Zutaten in einerTasse miteinander verrühren und langsam mit heißer Milch aufgießen. Ich liebe die Milch direkt vom Bauerhof – voll Fett 🙂

crochet border (7)
Ein Kerzchen anzünden, sich die Kuscheldecke schnappen und ab auf’s Sofa mit der Tasse.

crochet border (3)
Ich liebe den Geruch von frisch abgebrannten Streichhölzern.

crochet border (1)
Heute fabriziert. Für meine Wintertasse.

crochet border (5)
crochet border (2)
Der umhäkelte Tassenuntersetzer ist multifunktional einsetzbar. Er passt auch unter einen Kerzenständer.

Im Geiste trinke ich auf euer Wohl 🙂

Einfach, schnell und lecker

Kochrezept (1)
PS: Das Besteck liegt richtig, für mich. Denn ich bin Linkshänderin 😉

Also. Heute, zur Abwechslung, mal ein Rezept.
Hervorragend geeignet für Zeiten akuter Kochunlust.

Zutatenliste: (für 4-5 Personen)
2x Blätterteigrolle (gibt’s im Supermarkt)
1 Päckchen oder Dose Sauerkraut
2 Eier
1/2 Becher „Creme fraiche“, Schmand oder Sauerrahm geht auch
etwas Kräutersalz oder einfaches Salz

  1. Eine Rolle des Blätterteiges auf dem Backblech ausbreiten
  2. In einer Schüssel 2 Eier und 1/2 Becher „Creme fraiche“ und etwas Salz verrühren
  3. Sauerkraut ausdrücken, damit es nicht mehr so feucht ist und mit den Zutaten aus der Schüssel verrühren
  4. Die Masse auf dem Blätterteig gleichmäßig verteilen
  5. Mit der zweiten Blätterteigrolle alles abdecken und ringsherum den Rand festdrücken, damit nichts ausläuft
  6. Ab in den Ofen damit. Bei 180° – 200° C ca. 20-30 Minuten backen

Falls kein Vegetarier in der Familie lebt, kann auch noch kleingeschnittener, geräucherter Speck untergemischt werden.

Für zwei Personen reicht ein Blätterteig. Den einfach in der Mitte durchschneiden und die restlichen Zutaten dementsprechend halbieren.

Lasst es euch schmecken 🙂

Kochrezept (2)

So geht’s: getrocknete Tomaten einlegen

getrocknete Tomaten einlegen (3)
Hier nun meine Einlegeanleitung.
Ich habe…

Tomaten trocknen (4) getrocknete Tomaten einlegen (6)

…frische Tomaten aufgeschnitten, evtl. geviertelt oder noch kleiner geschnipselt, falls es recht große Dinger waren. Gewürzt mit grobem Salz und so lange getrocknet (Frischluft + Dörrapparat), bis sie stark geschrumpft waren. Nicht knusprig sondern so trocken, dass man sie noch biegen konnte. Ich hab‘ auch schon davon gelesen, dass sie im Backofen bei 90° C und leicht geöffneter Ofenklappe getrocknet werden können. Dauer, um die 9 Stunden. Habe leider keine Erfahrung damit.

…die getrockneten Tomaten in einem Essig-Wasser-Gemisch (Verhältnis 1 zu 3) ca. 4 Minuten gekocht, den Sud abgegossen und das Kochgut auf einem ausgebreiteten Geschirrtuch verteilt, damit die Restfeuchte aufgesaugt wird.
Das Kochen ist meines Wissens nötig um zu vermeiden, dass die Tomatenhaut beim Einlegen zäh wird.

getrocknete Tomaten einlegen (5) getrocknete Tomaten einlegen (2)

…die getrockneten Tomaten abwechselnd mit geschnittenem Basilikum, Petersilie und Knoblauch in ein Glas geschichtet. Auf jede Tomatenschicht ein paar Tropfen Balsamicoessig geträufelt und eine kleine Prise Paprikapulver, nach Gusto: scharf oder mild, gestreut.
Das Öl, ich habe ein gutes Olivenöl verwendet, immer nach ein paar Schichten aufgießen und weiterschichten… und den Deckel drauf.
Ein paar Tage durchziehen lassen (standen bei mir in der Küche) – fertig.

getrocknete Tomaten einlegen (1)
Es wurden zwei Gläser. Nach vier Tagen des mit Blicken verschlingens, haben wir uns über die Tomaten hergemacht – lecker!!!

getrocknete Tomaten einlegen (4)
Das erste Glas ist bereits leergefressen 🙂 . Zum Glück gibt es noch ein Zweites!

Gutes Gelingen 🙂

Es geht voran mit…

…dem Tomatentrocknen.

Tomaten trocknen (1)
Tomaten trocknen (4)
Die Tomatenpflanzen tragen reichlich. Es sind so viele, dass man sie gar nicht mehr wegfuttern kann. Deswegen habe ich heute abgeerntet, was ging. Die roten, runden Teile kleingeschnitten und auf die Gitter des Dörrapparates verteilt.

Tomaten trocknen (3)
Gewürzt mit Funky Ouma, einem afrikanischen Kräutersalz. Zumindest wurde es dort gekauft 🙂 . Vielleicht gibt es ja in Afrika einen Himalaya-Doppelgänger??? 😉

Tomaten trocknen (2)
Bei 35° Grad Celsius Außentemperatur und einem kräftigen Lüftchen habe ich mir die Sonnen- und Windenergie zunutze gemacht. Obendrauf noch ein leeres Gitter, damit keine Fliege rankommt. Bis heut‘ abend waren sie zu 50% getrocknet und fristen im Augenblick ihr Dasein auf dem Dörrgerät im Keller.
Im getrockneten Zustand werde ich sie in Olivenöl einlegen. Hab‘ da ein tolles Rezept zur Hand. Ich werde weiter davon berichten.

…mit dem Kissen

Granny Square (1)
Granny Square (2)
Die einzelnen Granny Squares sind zusammengehäkelt, alle gefühlten 5 Millionen Fäden vernäht. Morgen geht’s an die Nähmaschine. 🙂