Lust auf Nachmachen? Ich beschreibe kurz wie es geht:

Häkel dir die innere Hälfte der Christbaumkugel. Die Anleitung dazu findest du hier.
Sie kann gern noch mit einem Glitzerfaden bestickt werden.

Für die äußere Hülle:
1. Runde: 12 feste Maschen in einen Fadenring oder Luftmaschenring.
2. Runde: jede zweite Masche verdoppeln.
3. Runde: ohne Zunahme häkeln.
4. Runde: jede dritte Masche verdoppeln.
5. Runde: ohne Zunahme häkeln.
6. Runde: ohne Zunahme häkeln.
7. Runde: nur Stäbchen arbeiten.

Sollte die „Einbuchtung“ tiefer werden, dann einfach vor der letzten Runde mit den Stäbchen, eine zusätzliche feste-Maschen-Runde arbeiten.

In diese kleine Halbschale legst du das zuvor angefertigte Teil und verbindest beides mittels Kettmaschen. Nur in die beiden, in der Mitte aufeinandertreffenden, Maschenglieder einstechen. Den Faden dafür lass zu Beginn und am Ende etwas länger, denn er kann gleich als Aufhänger genutzt werden.
Eine kleine Perle obenauf – fertig 🙂

Für die Kugel werden zwei identische Teile gearbeitet. Ich hab Acrylwolle verwendet und eine Häkelnadel Nr. 4.
Das Häkelteil verwende ich auch als Innenteil einer Halbrund-Christbaumkugel – mal so angemerkt.
Es wird immer nur in das hintere Maschenglied eingestochen. Für die „Halbschale“ sind zwei Farben zu verwenden. Sie wechseln sich von Runde zu Runde ab. Den Faden nach einer Runde nicht abschneiden.
Nach sechs Durchgängen ist eine Hälfte fertig – müsste zu schaffen sein  🙂
Bei Unklarheiten helfen gegebenenfalls die Fotos weiter, oder einfach selber rumprobieren.



1. Runde creme:
12 feste Maschen in einen Fadenring oder Luftmaschenring.

2. Runde grün:
Neue Farbe anschlingen und eine Luftmasche. In die folgenden 11 Maschen jeweils eine feste Masche. So. Am Ende der Runde, eine letzte feste Masche in die Luftmasche vom Anfang. Ergibt 12 feste Maschen. Es gibt keine Kettmasche, Steigeluftmasche…

3. Runde creme:
Wie oben auf dem Foto, holt ihr euch die neue Farbe und macht eine Luftmasche. Stecht direkt unterhalb der Masche (in die allererste Runde ein), arbeitet ein Stäbchen – aber nicht ganz fertig – stecht in die Masche daneben ein und nochmal ein Stäbchen auch nicht fertig – mascht beide zusammen ab. 2 feste Maschen in die obere, grüne Reihe. Dran denken, ins hintere Maschenglied einstechen – immer 🙂 
Es wird keine Masche der Vorreihe übersprungen.
Zwei zusammen abgemaschte Stäbchen, zwei feste Maschen… wiederholen. Ergibt sechs Stäbchengruppen – Sternenzacken im Anfangsstadium.
Letzte feste Masche wieder in die erste cremige Luftmasche.
Ich schreib das hier so ausführlich, da ich mir bei einer „Auswärtsanleitung“ verzweifelt die Haare gerauft hab, wegen dem Rundenanfang in diese Luftmasche, bis ich ihn kapiert hab.

4. Runde grün:
Durch die nächste Masche den grünen Faden hochholen und eine Luftmasche. In die folgende Masche 1 feste Masche, 2 Stäbchen in den Zwischenraum der beiden Stäbchengruppen. Ist etwas pfriemelig, aber es ist möglich jeweils eine Lasche zu erwischen um sein Stäbchen zu verankern. 2 feste Maschen oben auf die Stäbchengruppe der Vorrunde. Guckt euch die Fotos an. Zwei Stäbchen dazwischen, zwei feste Maschen oben…
Die letzte feste Masche der Runde wieder in die  grüne Luftmasche vom Anfang.

5. Runde creme:
Neuen Faden holen, 1 Luftmasche und in die nächsten zwei Maschen je eine feste Masche.
So. Nun arbeitet ihr ein Stäbchen um die Stäbchengruppe. Schiebt eure Häkelnadel unter den beiden Stäbchen durch und häkelt ein Stäbchen. Die Zacke wird dadurch spitziger in ihrer Form.
In die folgenden drei Maschen je eine feste Masche, dann wieder ein Stäbchen…

6. Runde grün:
So. Das mit der Luftmasche am Anfang, ist ja jetzt geläufig – hoffentlich 😉
Wir sind kurz vor einer „Zacke“. In die Masche davor in der grünen Vorvorrundenreihe – uff – einstechen und ein Stäbchen nicht ganz fertig häkeln, dann auf der anderen Zackenseite auch ein Stäbchen nicht ganz fertig – beide zusammen abmaschen. In die folgende grüne Masche drei Stäbchen arbeiten. Jetzt wieder die Zacke mit den zusammen abgemaschten Stäbchen…
Ups – auf dem folgenden Foto ist man nicht vor der Zacke, sondern dazwischen. Macht nix. Da einfach drei Stäbchen in die Mitte und dann kommt die Za….

Zwei Teile anfertigen und beide mittels fester Maschen zusammenhäkeln. Ich steche immer in die beiden hinteren Maschenglieder ein, die in der Mitte aufeinander treffen. Und – vorher mit etwas Füllwatte ausstopfen für die schöne Rundung  🙂

Evtl. noch eine Perle dran und fertig ist das nette Teil 🙂

Es sind viele Farbkombinationen möglich…
Viel Freude beim Nacharbeiten  🙂

…und es geht weiter und weiter…
Macht Freude die runden Dinger zu fabrizieren 🙂
Vielleicht landen sie am Christbaum. An der wilden Karde hängen sie aus praktischen Gründen. Zum einen hält die Wolle an den Zweigleins recht gut wegen der Stacheln, zum anderen steht die Vase in der Küche. Nur einmal kurz aufstehen und zack – hängt das Häkelrund. Der Blick fällt oft darauf – sehr schön 🙂

Und das Beste: Beim Aufhängen rieselte etwas aus den Fruchtkörpern – Samen!! Hurra. Und ich dachte schon, ich komm dieses Jahr an keine mehr ran, weil alle schon ausgefallen wären. Denkste. Werd sie die Tage im Garten verbuddeln, in der Hoffnung auf Kardenglück im nächsten Jahr 🙂