Archiv der Kategorie: Häkeln

Das mach ich mit links

Ich sticke mit links.
Ich hämmere mit links.
Ich halte die Kaffeetasse mit links.
Ich bohre in der Nase mit links – Scherz – das mache ich mit rechts.
Ich zeichne mit links.
Ich führe meinen Hund mit links  😉
Ich kämme meine Haare mit links.
Ich deute mit links.
Bin eine linke Bazille, welche an manchen Tagen mit „links“ aufsteht. In manchen Dingen etwas linkisch ist, aufgrund zweier linker Hände diesbezüglich.. Trage mein Herz auf der linken Seite, also nicht am rechten Fleck – Hilfe!
Mit „Rechts“ habe ich gar nichts am Hut 😉 Links ist meine starke, kraftvolle Seite. 
Ich halte den Akkuschrauber links.
Ich greife die Praline mit links aus der Konfektschachtel.
Ich zeige den Vogel mit links.
Aber:
Ich häkle mit rechts.
Ich schreibe mit rechts.
Ich navigiere oft verquer. Rechts abbiegen soll eigentlich nach links abfahren sein…
Bin quasi eine teilumerzogene Linke. Das ändert sich seit ein paar Tagen. Ich versuche nur noch mit meiner schönen Hand, der linken, zu schreiben  und zu häkeln. Weil der Wechsel eine etwas zähe Kiste ist, fahre ich häkeltechnisch zweigleisig. Habe ein rechtes und ein linkes Projekt am Start. Totale Integration.

Das habe ich mit links gemacht 😉 :




Schlechte Filme…

begünstigen zügiges Häkeln. Sollte mich mehr auf miese Storys fokusieren. Da reicht schon die Akustik. Sehen muss man fast nichts. Tja, am Anfang gibt es noch Hoffnung auf eine Wendung zum Besseren. Diese kommt nicht und weil der Film schon fortgeschritten ist, ziehe ich mir den Scheiß bis zum bitteren Ende rein. Umschalten lohnt nicht mehr. Abschalten ist auch keine Option, weil Berieselungsbedarf besteht.
Oh, oh, oh vor allem deutschen Komödien mangelt es viel zu oft an Tiefgreifendem, nämlich dem Witz (gepaart mit Anspruch). Es gibt auch Ausnahmen. Quasi Komödienperlen. Diese sind rar gesät.
Nun denn, cineastische Mangelware ist dem Häkeln ab und an zuträglich.

Das Foto trägt den Titel: Ich seh rot beim Fernsehen 😉

Üben, üben

Frauen um die fünfzig werden evtl. hormonell bedingt etwas dattrig. Ein zeitlich begrenzter Zustand.
„Äh, was wollte ich? War da was? Irgendetwas ist doch noch…?“ Manchmal nervig dieses Hirnsieb, welches grobmaschig, viele Informationen quasi in den Ausguss des Vergessens entlässt. Manchmal allerdings auch sehr entspannend 😉
So knipse ich und lade regelmäßig – seit gestern – Bildchen hier hoch. Ein Verankerungsprozess. Nicht dass mir der mit virtuellem Gedöns beladene Frachter aus dem Blick entschwindet.
„Äh, war da was?“







Hab da was

Ich habe eine Häkeltasche fabriziert. Habe mich schön reingelegt ins Machen und so habe ich den Beutel relativ ratzfatz fertiggestellt. Habe jetzt schon zwei neue häkelige Transportbehältnisse. Ich hab da meine Freude dran. Habe quasi eine Häkeltaschenlust in mir. Hab ich mir nicht ausgesucht, hat mich einfach überkommen. Bin kein Taschen-habe-nichts mehr. Kann Hab und Gut jederzeit farblustig befördern. Viele Hab-seligkeiten finden Platz darin. Vielleicht sogar ein Hab-icht.
Wer bis jetzt mitgelesen hat, für den hab ich was: Ein dickes Lob für die Ausdauer, an meinem heutigen, fragwürdigen Schreibstil Interesse zu zeigen. In Anbetracht der hoten Außentemperaturen, habe ich keine kristallklaren Erkenntnisse. Es wabert träge und lauwarm durch die Gehirnwindungen…