Gestern radelten ich und mein Mann abends zu einem Zwetschgenbaum. Weit außerhalb des Dorfes wächst er in einer Hecke. Und – auf der Fahrt dorthin traf uns beide eine wunderbare Erkenntnis. Grübelten wir anfangs noch darüber, ob denn überhaupt Früchte vorzufinden wären und über den wahrscheinlichen Unreifezustand, überkam es uns. „Wir pflücken einfach Zwetschgen, auch wenn keine am Baum hängen!“, riefen wir uns lachend zu. Die Stimmung stieg. Die Vorfreude auf eine grenzenlose Ernte übermannte uns. Schwärmend sprachen wir über den zu erwartenden, optimalen Reifezustand. Ach, es war einfach herrlich 🙂
Danke beste Regierung! Jetzt haben wir dein Tun endlich verstanden. Es ist so einfach Unmögliches möglich zu machen! Tut uns leid, dass wir uns da vorher so missverstanden haben.
Und – der leere Baum hing über und über und über voll mit den leckersten Zwetschgen.
Und – weil ich seit gestern so tausendprozentig auf die Nachhaltigkeit abfahre – immer und überall – habe ich aus der untersten Schublade der Gefriertruhe, ein paar Päckchen Zwetschgen herausgekramt. Sie haben zwar schon das eine oder andere Jahr auf dem Buckel – egal.
Lecker Zwetschgenröster ist daraus fabriziert worden 🙂 .
Bei jeder Zwetschge, die ich in Zukunft verspeise, spreche ich ein Dankgebet an die heilige , wundertätige Bundesregierung, weil sie uns so die Augen geöffnet hat.
Danke, danke, danke, danke………………………………………………
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Nur dieser hat Bestand
Noch vor zwei/drei jahren verwendete ich gern in Nachrichten einen Regenbogen. Heute gibt es für mich nur noch einen – den wahren, richtigen Regenbogen. Das ganze restliche Geschmarre (Binden, Fähnchen…) kann getrost in die Tonne. Zu inflationär und für gewisse Ideologien mißbraucht wurde das bunte Ding. Für mich zählt heute nur noch dieser:
Sommer…
…Sonne, Sonnenschein 🙂
Gegen Blutsauger
Die Ernte des Knoblauches ist im gange. Zum ersten mal in meinem Leben ernte ich Knoblauch. Genial. Die frischen Kollen sind im Geschmack nicht so stinkig wie die getrockneten. Sehr fein auf einem Butterbrot.
Im späten Herbst letzten Jahres gepflanzt und jetzt im Juli ist er fertig. Schon vor Wochen habe ich ab und an eine junge Pflanze quasi mit Stumpf und Stiel verwendet.
Hilft ganz sicher gegen Vampire. Leider zeigt er sich gegen die politischen Blutsauger wirkungslos. Schade, denn gegen die möchte ich nur zu gern anstinken 😉
Morgentlicher Mittwochsblick…
…aus der Sanitärstation des Hauses. Oder: I hob a Buidl ausm Scheißhausfenster gmacht.
Meine Sommerliebe:
Malven! Vor etlichen Wochen angesät und nun erblühen sie! Mein Herz geht auf!
Hinwendung zum Schönen und Abwendung von der Idiotie im Außen.