Aus einem Mangel an Entscheidungskraft, zwischen Tuch und Schal die Wahl zu treffen, habe ich kurzerhand eine Mischmaschbezeichnung kreiert, das Schatuch.
Das Wort holpert so über die Lippen. Macht nix. Es haftet ihm etwas orientalisches an. Paßt sehr gut zum Farbenmix und der Schnickeldibebortelung des Randes 🙂
Gehäkelt aus Stäbchen. Der Vorteil ist, dass es trotz seiner dreieckigen Form im mittleren Teil nicht so dick ist und es sich dadurch leichter um den Hals schlingen lässt. Es ist nicht so voluminös wie ein herkömmlich gearbeitetes Dreieckstuch und ist darurch leichter im Mantel- oder Jackenkragen zu tragen.
Den Abstand zwischen den Musterstreifen im Tuch habe ich ganz willkürlich gewählt. Den Bortenbeginn an den Längsseiten des Tuches hätte man exakter arbeiten können. Wollte ich nicht. Zuviel Perfektion kostet der Lebendigkeit das Leben 🙂
PS: Sandra, von haekelfieber-austria.blogspot.de, hatte unabhängig von mir eine sehr ähnliche Schalidee bezüglich Form und Muster.
Wer Lust auf Lecker-Kürbis-Häkeln hat, wird hier bei Marjan fündig.
Hallo Jutta,
genau: Schatuch! Und es ist dir wiederum wunderbar gelungen die genaue Mischung zwischen Verspielt (die Tüddeln) und Harmonie (die Farbkomposition) zu finden. Ein herrliches Schatuch!
Ich wünsche dir eine gelungene neue Woche,
Marjan
P.S.: Darf ich mir deine Wortschöpfung irgendwann mal ausleihen?
P.S.2: Danke für den Link!
Leih aus! 🙂