Im Uhrzeigersinn harke und zupfe ich mich um’s Haus herum. Im Frühling wächst alles. Das was wachsen soll und das was nicht so wachsen soll. Die letzten beiden Tage waren dem hinteren Gartenteil vorbehalten.
Wenn ihr praktisch durch die Haustüre eintretet, den Gang entlang geht, das Wohnzimmer durchquert und über die Terassentür das Haus wieder verlasst, seid ihr im hinteren Teil des Gartens angelangt. Ok, voll verständlich und so – oderß? Bei manchen Stauden kann ich mich nicht erinnern, diese gekauft und gepflanzt zu haben. Bei anderen weiß ich, dass ich sie gekauft habe, kenne aber ihren Namen nicht mehr.
Und, welch Glück: Es gibt auch Ausnahmen 🙂
Bei den Büchern geht es mir genauso. Fragt mich eine Freundin: „Na. Was liest du, von wem, gerade?“. Da muss ich oftmals passen. Die Story kann ich schon erzählen. Der Rest ist mir entfallen oder steht auf meiner Prioritätenliste nicht sehr weit oben.
Meine Intellektualität kann ich leider nicht durch das Aufzählen mehr oder minder hochrangiger Autoren hervorheben. Vielleicht unterschätzt mich dadurch der Eine oder Andere. Macht nix.
Ich weiß um meine geistige Groß- oder Kleinheit 🙂
Der vorher umständlich beschriebene, hintere Gartenteil.
Der Bärlauch macht sich diese Jahr total breit. Nächstes Jahr darf er noch breiter 🙂
Der blühende Schneeball an der Terasse versetzt mich in ein Duftdelirium.
Vor dem Eingang hat sich die Akelei postiert. Man kommt noch durch.
An dem Bastmattengestell, für euch leider nicht sichtbar, treibt die Kiwipflanze zart aber entschlossen aus. Vielleicht bekommen wir ja dieses Jahr, nach jahrelangem Warten ein paar Früchtchen!