Also. Der Mann (meiner, glaube die Bezeichnung „Göttergatte“ hat ausgedient, nicht der Mann 🙂 ) und ich haben gestern Abend eine Spritztour mit dem Roller unternommen.
Auf einsamen Wegen entlanggerollert. Mal hatte Mann das Steuer, mal Frau. Das ist gelebte Gleichberechtigung 🙂
Am Waldesrand haben wir unser Gefährt abgestellt und sind drauflos gelatscht. Rein zwischen die vielen Bäume.
Viel Holz mal aufrecht, mal liegend.
Bunte Fliessenreste wachsen aus dem Boden
Und wir sind in ein Waldstück gelangt mit einer ganz eigenen Stimmung. Nicht dunkel, viele alte große Bäume und sehr still. Toll denkt ihr euch jetzt. War es aber nicht. Kein angenehmes verweilen. Da will ich wieder weg, war mein Bestreben. Und – dem Mann ging es genauso. Er fügte sogar noch hinzu: Aus diesem Waldstück möchte ich kein Holz.
Tja. Jetzt mach ich mal die spirituelle Kiste auf. Das war kein guter Ort, energiermäßig und so.
Ein paar Kilometer entfernt gibt es ein kleines Dorf. Vor fast dreißig Jahren bin ich da regelmäßig mit dem Schulbus durchgefahren und wenn ich heute durchkomme fühle ich mich dreißig Jahre zurückversetzt. Es hat sich nichts geändert. Da ist keine Bewegung drin. Stagnation und Verfall. Auch kein guter Ort. Energiemäßig tote Hose sag ich mal.
Zurück in den Wald. Hier ein paar Bilder von der low-energie-zone.
Wir, raus aus dem „Runterzieher“, auf den Roller und in die Abendsonne und rein – äh – ran an das nächste Waldstück. Diesmal positive Vibrationen.
Erinnert an einen Märchenwald. Wäre nicht verwunderlich, wenn das Rotkäppchen mit dem Wolf um die Ecke biegen würden.
Da hat sich jemand verewigt, 2008. Woher ich das weiß? Wer genau hinschaut kann es auch lesen 🙂
Bei den im Wald gelagerten Holzvorräten steht diese wunderschöne Leiter. Wo doch Leitern so „in“ sind. Dieser Bauer ist ein „Styler“.
Und ja, ich habe einen Baum umarmt. Bin ich jetzt ganz gaga? Nein, er hat nämlich nicht zu mir gesprochen – leider 😉