…dass wir an unserem Pfirsichbaum so schöne saftige, große und süße Früchte hängen haben.
Es ist ein guter Sommer dieses Jahr. Der Garten steht voll im Saft, die Felder bringen für die Bauern gute Erträge. Weiter so.
Heute Nacht, als mich ein Gewitter weckte, hatte ich ein Bild vor Augen:
Es ist Sommer, es hat seit etlichen Wochen nicht geregnet, es ist warm. Alle jammern. In der Zeitung erblickt man Bilder von spontan mumifizierten Menschen. Gerade noch beim Bummeln und zack – eine vertrocknete Hülle. Da verkünden clevere Menschen in Anzügen und weißen Kitteln, dass wenn sich jeder einmal am Tag, mit einem Hammer auf die rechte kleine Zehe haut, dass dann der Regen kommen wird. Begründet wird es mit ganz vielen Zahlen und Tabellen aus dem Computer. Um’s dran glauben kommt fast keiner mehr herum.
Also. Alle humpeln unter Schmerzen durch die Gegend, weil sie sich ja täglich ihr wisst schon was. Und – es kommt kein Regen. Die Bürger werden von den Menschen mit den Anzügen und weißen Kitteln ausgeschimpft. Sie schlügen nicht feste genug drauf. Es muss mehr geschlagen werden. Alle sollen jetzt auch auf die linke kleine Zehe mit Gewalt eindreschen.
Gut, es wird gemacht. Nur noch krabbelnd können sich die Menschen vorwärts bewegen. Ein Gestöhne, ob der Schmerzen, liegt in der Luft.
Und – es kommt kein Regen. Wieder Geschimpfe von oben. Sie seien einfach zu blöd, um für den erwartenden Regen zu sorgen, so die Oberen. Sie müsste sich noch zusätzlich mit dem Hammer auf den Kopf hauen, aber feste. Das machen sie und kippen um. Just in diesem Augenblick braut sich ein Gewitter zusammen, es fängt an zu regnen.
Es zeigt Wirkung! Alle sind glücklich. Vorsichtshalber schlagen sie sich mit dem Hammer weiter, denn man kann ja nicht wissen…
Die Pfirsiche sehen köstlich aus.
Und meinen Hammer benutze ich weiterhin nur zum Nägel einschlagen. Außer, es kommt mir ein unangenehmer Anzug- oder Weißkittelträger in die Quere. 😉
🙂 🙂 ……………