Mit den kleinen Gerätschaften zur Wollbearbeitung sieht es mau aus bei mir. Viel lieber greife ich zu großem Gerät. Vormittags stand ein Heckenrückschnitt an. Die ausufernde Kornelkirsche musste gebändigt werden. In diesem zuge beerntete ich die abgeschnittenen Äste. Aus den grünen Früchten entstehen „falsche Oliven“. Letztes Jahr zum ersten mal probiert und für sehr gut befunden.
Auf der Hunderunde einen Abstecher zu einem „Jakobala-Bam“ – Frühapfel gemacht und Fallobst eingesammelt für einen Kuchen.
Jetzt geht es den Zucchinis und Gurken an den Kragen. Mit Senfkörnern, Zwiebelringen, Pfefferkörnern und Lorbeerblättern werden sie süß-sauer eingekocht.
Zwischendurch wurden die Hagelschäden vom gestrigen Abend teilweise beseitigt. Unsere Hecke hat es zum Feld hin etwas nach außen gedrückt, Zweige der Heckenrose hängen zuweit in den Feldweg hinein. Also Abends nochmals zur Heckenschere greifen.
Im Gemüsegarten plage ich mich mit Erdflöhen herum. Einen Teil der Pflanzen haben sie gekillt. Naja, ich bin am nachsäen und nachsäen und Geduld üben -mrgh 😉
Oh, die Bohnen müssen auch noch beerntet werden.
Es ist schön viel zu tun und ich genieße es, Zeit für diese mir wichtigen Aufgaben zu haben.
Vielleicht lauert die Altersarmut irgendwo auf mich, weil ich nicht erwerbstechnisch in die „große Maschine“ eingebunden bin. Tja, ich lebe nur einmal und da versuche ich so nah an mir und meinen Lieben dran zu leben. Ich muss mir nicht viel kaufen. Wichtig ist mir und meinem Mann ein Leben mit Werten, die wir für wichtig und sinnvoll erachten.
Also mein Lieben, ich bin dann mal am Herd…. 🙂
Du lebst ein Leben in der Fülle, liebe Jutta. So ist es von der Schöpfung vorgesehen. Es braucht so wenig zum glücklich und zufrieden sein und die Natur beschenkt uns reichlich. Besser kannst Du Deine Zeit nicht nutzen und Du ernährtst damit Deine Lieben auch noch gesund und lecker.
Im Herbst und Winter kommen dann sicher wieder die kleinen Gerätschaften zum Einsatz. 🙂