…nah gekommen gestern. Hat sich neben mich gestellt und mit mir geredet. Jede Minute des unbefangenen Gesprächs genoss ich in vollen Zügen. Herrlich.
In manchen Momenten vermisse ich die einstige Freiheit (viele Menschen auf Konzerten, Veranstaltungen…) ganz stark. Das Herz wird mir schwer. Mein Mittel bei Carolablues: Mit einem Glas Rotwein setze ich mich auf die Veranda vorm Haus. Der Blick schweift über Kilometer in die Ferne und aus einer Soundbox ertönt laute Musik aus den 70igern. Da überkommt es mich – ein Gefühl von grenzenloser Freiheit, in all der gefühlten Enge.
Und ein weiteres schönes Erlebnis hatte ich gestern. Meistens hänge ich vor Gericht ab, wenn ich für eine Zeitung berichte. Drogen, Körperverletzung, Fahrerflucht… erfreuen schon mein Herz 😉 . Am Sonntag nun weilte ich pressetechnisch in den heiligen Hallen einer Kirche und welch erhebender Moment, als der gemeinsame Gesang die Kirche flutete. Gänsehautgefühl und Freiheit.
Der Konsum verliert ganz stark an Bedeutung. Alle zwei Wochen wird ein Großeinkauf getätigt. Hoffe auf einmal im Monat… Der Garten gibt viel Gemüse.
Wenn ein Bedürfnis über längere Zeit nicht erfüllt werden kann, wird im Gehirn die Region, die es generiert, einfach weg-gehemmt. Man vermisst ehemals wichtige Aktivitäten nicht mehr…
Der Maskenzwang belastet mich. Ich gehe ihm aus dem Weg.
Youtube: Wie DER SPIEGEL zur Eskalation des Maskenstreits beiträgt (Raphael Bonelli)
Das Häkeln ist ein netter Zeitvertreib 🙂 – liest sich komisch der letzte Satz mit „netter Zeitvertreib“. Lasse ihn stehen. „Nett“ war für mich gestern oder so.
In meinem nächsten Beitrag berichte ich euch über meinen Versuch mich auf eine spirituelle Reise einzulassen 😉 Sag ich mal…
So. Genug fragmentiert in diesem Beitrag.
Ein Wermutstropfen: Einer sehr lieben alten Dame (90jährig) aus dem Seniorenheim, in welchem ich mit Senioren regelmäßig schöne Stunden verbrachte, bevor „Carola“ auf den Plan gerufen wurde, geht es nicht gut. Beim täglichen Fiebermessen im Heim schnellte bei ihr die Temperatur auf 38 Grad hoch. Sie fühlt sich fit. Jetzt darf sie ihr kleines Zimmer vorsorglich nicht mehr verlassen. Am Telefon weinte sie…
Auf die spirituelle Reise bin ich gespannt!