Archiv für den Monat: Januar 2024
Zurück zu den Wurzeln
Es tut so gut draußen im Garten zu sein und neues frisches Grün zu entdecken. Freude.
Die Sonne scheint und wärmt die Seele.
Zart spitzen die Schneeglöckchen und Winterlinge aus der Erde. Im Gewächshaus bedecken Winterportulak und Feldsalat den Boden. Wenn jetzt, mit den Tagen der Sonnenstand immer ein bissl höher wird und mehr Licht ins Gewächshaus dringt, schieben sie im Wachstum an. Frischer Salat im zeitigen Frühjahr. Ich schreibe jetzt nicht Winter – obwohl passender.
Manchmal fällt es mir aufgrund der äußeren politischen und gesellschaftlichen Umstände schwer, meine Ruhe zu bewahren. Da kommen sonnige Winter – ähm – zeitige Frühjahrstage zur Erholung sehr gelegen.
Selbst das Vogelgezwitscher läutet den baldigen Frühling ein. 🙂
Ich wünsche euch da draußen einen sonnigen herzerwärmenden Tag 🙂
Da werd ich glatt sentimental 😉
Hunderttausend gegen mich???
Vor wenigen Tagen veröffentlichte ich einen Beitrag und setzte ihn nach kurzer Zeit wieder auf Privat. Ich schrieb darin über das Fortgehen.
Jetzt ist mir einiges klarer geworden und ich greife das mich Bewegende erneut auf.
Ich muss etwas ausholen und blicke in die Anfangscoronajahre zurück. 2020, Angst und Schrecken beherrschten alles. Auch ich machte mir große Sorgen. Die Nachrichten überschlugen sich, Tod und Sterben und große Gefahr täglich. Mit der Zeit merkte ich, dass wenn ich mich der Angstmaschinierie weiter aussetze, ich daran zugrunde ginge. Ich wendete mich ab, ging auf die Suche nach anderen Stimmen, fand Dr. Wodarg, Dr. Schiffmann, Prof. Hockertz, Prof. Bhakdi…
Ich wurde kritisch, hinterfragte, schloss mich anderen an, denen es genauso erging wie mir. Im August 2020 nahm ich das erste mal in meinem Leben an einer großen Demonstration in Berlin teil. Ich war überwältigt von der riesigen Masse an Teilnehmern. Ein Gefühl von „soviele müssen etwas in eine vernünftige Richtung bewegen“ erfasste mich. Euphorie.
Inmitten der riesigen Menschenmasse standen wir auf der Strasse des 17. Juni und warteten auf die Eröffnung der Kundgebung. Mein Mann suchte auf seinem Handy nach Reaktionen in den öffentlichen Medien. „Sie schreiben, die Demo wurde aufgelöst“ sagte er zu mir. Ich schockiert, perplex. Wir standen doch hier, erlebten alles live mit und die Nachrichten berichteten von ganz etwas anderem. „Sie lügen“ – meine Erkenntniss – „Sie lügen uns an.“
Surreal.
Damals noch in den „sozialen“ Netzwerken unterwegs, äußerte ich meine Sicht, brachte Kritik an und wurde als „Nazi“ bezeichnet und geblockt.
Sommer 2021. Im Park einer Kleinstadt in Bayern. Jung und Alt, traf sich zum Picknick. Familien mit kleinen Kindern, Senioren, Paare. Es war ein Treffen von uns „Kritischen“. Es dauerte nicht lange und 8 Einsatzfahrzeuge der Polizei rückten an. 25 Bereitschaftspolizisten in voller Montur postierten sich in der Nähe.
An die 30 Personen auf Picknickdecken, spielende Kinder. Ein Gitarrist begann zu spielen. Er wurde sofort von den Polizisten umzingelt und sein Spiel verboten
Surreal.
So. Und jetzt diese Großdemonstrationen gegen Hass, Hetze und Rechte in den vergangenen Tagen. Hundertausende ziehen auf die Strassen, teils von den amtierenden Parteien dazu aufgerufen. Auf Schildern: „München hasst euch“, „Nazis in den Mund pissen“…
Mit Hass gegen Hass.
Meinen die auch mich?
Ich bin nicht mit dem Vorgehen der Ampelregierung einverstanden, ich war auf „Coronademos“…
Für manche Menschen bin ich nun ein „Nazi“, der gehasst, dem in den Mund gepisst…
Es schockiert mich, wie die Regierungs- und Medienpropagande bei so vielen fruchtet.
Es stimmt bedenklich, dass der gesunde Menschenverstand auf der Strecke bleibt.
Surreal.
Hundertausende gehen auf die Strasse. Gegen mich?
NEIN.
Gegen wen wird demonstriert? Gegen ein vorsätzlich suggeriertes Phantom.
Mal lachen?
Ja? Oke: Bennos Projekt „Christian Lindner ist Bauer des Jahres“
Ziggi-zaggi
Häkeln und nebenher mit Harry Potter das Böse besiegen. Tut gut, mit einem Hörspiel in eine andere Welt zu verreisen.
Und so?
Also. Ich bin bereit für die Strasse.
Ich bin kein Untertan.
So. Nach erneutem Löschen von meinem Geschreibsel, belasse ich es für heute bei diesen Fragmenten.
Mein Schreibstil geht zu Bruch wie unser Land…