Das Feuer im Ofen brennt. Ich sitze mit meinem Häkelzeug im Sessel davor. Der Mann schmöckert neben mir in einem Buch, den Hund zu Füßen. Idyllisch. Beim Blüten häkeln denke ich so vor mich hin. Über die Zeit, mein Tun und mein Sein auf diesem Blog. Ich denke, tja, jetzt wieder es schwierig das alles in Worte zu fassen. Ich versuche es. Ich bin bewegt vom Außen. Mal mehr mal weniger. Es beeinflußt mein Tun und Schreiben. Manchmal denke ich, es sollte hier so ganz lebensbejahend und positiv sein. Viele bunte Bilder um einen Ausgleich zum Draußen zu bekommen. Jeder hat doch die Nase voll. Ihr und ich. Irgendwie möchte ich euch was Gutes tun, euch hier bei mir eine angenehme Zeit bereiten. Das klappt nicht. Ich kann hier nur ganz sein, muss authentisch bleiben um meinen Blog Lebendigkeit zu geben. Bei mir bleiben, mit meiner Sicht der Dinge, mit den Blick auf das was mich aufregt und beschäftigt. Über die Scheußlichkeiten der Welt, den Schmerz der Ausgrenzung, die Angst vor dem Verlust einer guten Zukunft… über all das muss ich Schreiben. Man kann es nicht jedem recht machen und ich will es nicht jedem recht machen. Mit meinem Schreiben jetzt bestärke ich mich auf meinem Blog-Weg durch diese Zeit. „Schreibe wie dir der Schnabel gewachsen ist, geh aufs Ganze. Was hast du zu verlieren? Nichts, außer dich wenn du dich verbiegst, was du sowieso nicht kannst.“ Welche Balance will ich wahren – meine. Ich werfe hiermit das Gefühl über Bord, irgendwelchen Ansprüchen gerecht zu werden. Wem es zuviel meiner Realität ist, der clickt sich weg und das ist in Ordung.
Nur soviel liebe Jutta,
bitte bleib so wie du bist 😉👍
Ich war gerade länger krank, bin seit Mittwoch wieder bisschen fitter, aber ich nehme mir die Zeit Mal nicht zu funktionieren.
und manchmal hilft 👑 Grade rücken nicht 🥴
Da schicke ich dir doch gleich ein dickes Bündel guter Genesungswünsche Silke!
Liebe Jutta,
alleine, das wir hier merken, wir sind nicht alleine, tut so gut. Wir dürfen schreiben, was wir denken. Die Tage werden schon merklich länger und die Sonne kommt bald auch wieder raus. Das bedeutet Hände in die Erde und genießen.
Bis dahin genießt ein leckeres Heißgetränk eurer Wahl.
Die Sonne fehlt mir sehr in diesen Tagen, aber in kleinen Schritten geht es dem Frühling entgegen. Ein Lichtblick.
Hallo Jutta,
wie schön daß du uns was Gutes tun willst 😊. Aber genau das tust du, indem du du selber bist und uns damit das Gefühl gibst das wir das auch sein dürfen.