…wahr zu sein?
Also, ich versuche mich an der Apfelessigherstellung. Laut verschiedener Anleitungen ist es kein Hexenwerk, eher einfach. Klein geschnittene Äpfel ohne Kerne in ein Glas geben, evtl. etwas Zucker darüber streuen und mit Wasser aufgießen. Die Mixtur mit einem Textildingens abdecken und täglich einmal umrühren. Nach zwei Wochen die Apfelstücke heraussieben und das Gebräu, mit einem Tuch bedeckt für weitere fünf Wochen oder so herumstehen lassen.
Bei mir schäumt es im Glas. Der Anleitung zufolge muss das so sein, da der Gärungsprozess in Gang ist.
Ach Leute, das ist einfach schön, oder schön und einfach. Manchmal wenn mich der äußere Wahnsinn mal wieder einholt, zur Zeit gepaart mit dem Anblick sich herbstlich verfärbender Bäume zwecks Trockenheit, dann fühlt es sich bescheiden an. Ich konzentriere mich dann wieder verstärkt auf das Naheliegende und das tut gut.
Wir machen unseren Apfelessig auch selber. Schon viele Jahre und der schmeckt super gut. Kann ich nur empfehlen. Wir setzen unseren aus Apfelsaft an, wenn wir gemostet haben. Meistens mehrere Glasballon. Freunde von uns und auch wir machen so ziemlich aus allen Abfällen, die beim Entsaften von Obst anfallen, Essig. Z. B. Trauben, Weichsel, Zwetschgen, Johanbisbeeren. Schmecken alle super. Das ist wie eine Sucht. Einmal angefangen, lässt es einem nicht mehr los. Fast wie Häkelfieber.
🙂 Einfach nur toll was ihr macht!! Das mit den Weichseln, Zwetschgen… merk ich mir. Das eröffnet neue Horizonte in der Essigwelt 🙂