In Deutschland tut sich was. Meint man gar nicht, denn das wird ja nicht in der Tagesschau gezeigt. Klar, denn dort gibt es Haltungsjournalismus und wir wissen ja zu wem die Medien halten. Sie haben ihr Augenmerk von den Politdarstellern abgewandt und gefallen sich in der Rolle des großen „Volkserziehers“. Wir werden beschimpft, verängstigt, gegeneinander aufgewiegelt…
Guckt euch das Video an. Ihr werdet staunen wieviele Menschen hierzulande auf den Straßen unterwegs sind. Ich muss noch anfügen, dass es viel mehr Protest gibt als gezeigt.
So. Zurücklehnen, einen Glühwein in die Hand nehmen und sich inspirieren lassen auch mal auf die Straße zu gehen, denn Käfighaltung auf Dauer macht keinen Spaß 😉
https://www.youtube.com/watch?v=I9NzaDdFYvM
Archiv für das Jahr: 2021
es läuft – man läuft
Es läuft mit der Sockenstrickerei. Manchmal fast zu gut, ist mir doch glatt eine Masche davon gelaufen. Mit Sherlock an meiner Seite hab ich sie zur Strecke gebracht 😉
Man läuft zur Zeit auch viel, zumindest ich nebst Anhang. Gestern Abend gingen wir in einem kleinen Städtchen spazieren. Es war was los, denn die gleiche Idee hatten viele Menschen. Naja, so spazierten denn 115 Menschen gemeinsam durch die Straßen. Das nennt sich Montagsspaziergang. Gab es schon mal in harten Zeiten, gibt es jetzt wieder in harten Zeiten.
Wir haben nette Menschen kennengelernt. Fast fühlte es sich wie damals, also vor zwei Jahren, an. Unkompliziert Mitmenschen nah zu sein, gute Gespräche und Gelächter.
Wir entdeckten viele Gemeinsamkeiten mit einem pensionierten Polizisten und seiner Frau, beide geimpft. Auch sie verstehen die Welt nicht mehr, wollen sich nicht weiter impfen lassen. Eine Altenpflegerin, ebenfalls geimpft, marschierte schon zum zweiten mal mit. Sie habe sich aus Druck im Sommer impfen lassen. Bei 35 Grad wollte sie nicht mit einer FFP2 Maske arbeiten. Im Herbst erkrankte sie trotz Impfung an Corona. An ihrer Arbeitsstätte muss sie sich jeden Tag testen und FFP2 tragen. Letztes Jahr starben in dem Heim Menschen an der Krankheit. Alte und gebrechliche Bewohner, die schon mit halben Bein im Jenseits standen. Nach ihrer Schilderung verstarben dieses Jahr mehr Alte. Überwiegend geimpfte und geboosterte Senioren. Sie versteht nicht, warum dies nicht öffentlich thematisiert wird. Boostern will sie sich nicht mehr lassen, denn schon jetzt fühlt sie sich betrogen.
Sie sagte etwas, was mich sehr berührte aus ihrem Mund zu hören: Sie verstehe nicht, dass man den Wert eines Menschen nun an seinem Impfstatus festmache. „Wir sind doch alle Menschen!“
Lieblingsecken:
Gemütlicher Sonntag
Sitze, eingemummelt in einer dicken Wolldecke, auf der Couch. Im Schwedenofen brennt ein Feuerchen, auf dem Tisch Kerzenschein. Meine Seele will heute Ruhe und Erholung.
Abwechselnd greife ich zu Strick- und Häkelzeug. Ein Hörspiel mit dem Sherlock und seinem Watson begleitet mich dabei. Neben dem Nadelgeklapper muss zwischendurch einiges verarbeitet und bedacht werden.
Gestern war ich in Neumarkt (in der Oberpfalz) auf einer sehr gut besuchten Demonstration gegen eine Impfpflicht. Ich schätze mal, dass es an die 4000 Menschen waren, die teilnahmen. Aus meinem kleinen Dörfchen sah ich erfreulicherweise auch neue Gesichter 🙂
Tja und was macht die Presse daraus? Sie schreibt die Gegendemonstranten in den Himmel und erwähnt nicht die Zahl der friedlichen Menschen. Die Anzahl der Demonstrationsgegner wird überhöht. Die von ihnen gezeigten Stinkefinger und Beleidigungen mit keinem Wort erwähnt. Medial wird übelst Hetze geschürt. Ich habe ca. zwei Jahre für eine örtliche Tageszeitung als freie Mitarbeiterin geschrieben. Hauptsächlich berichtete ich über Gerichtsverhandlungen. Ich will nicht mehr für dieses Blatt schreiben.
Ein Jugendlicher aus meinem Bekanntenkreis besucht eine Berufsschule. Ein Lehrer beorderte vor wenigen Tagen alle ungeimpften Schüler seiner Klasse auf den Flur und bedrängte sie, sich doch endlich impfen zu lassen, damit alles ein Ende habe. Die Schüler sind 15 und 16 Jahre alt.
Eine junge Frau (um die zwanzig) aus meinem Dorf hat seit ihrer zweiten Impfung vor einem halben Jahr, dauerhafte Blutungen, wie viele ihrer Freundinnen und die Frauenärztin ist ratlos.
Tja, vieles passiert in dieser Zeit. Wichtig ist es positiv im Geiste zu bleiben. Ich bin es – meistens 🙂
Ein Vorstadtmärchen
Vor nicht allzu langer Zeit lebte eine kleine Familie in einer netten Siedlung, welche um ein kleines beschauliches Städtchen gebaut war. Ruhig war es dort, nichts störte die Idylle. Die Vöglein zwitscherten gar lustig und ab und an strich eine Katze durch den Garten, um eines von ihnen zu haschen, aber es gelang ihr nicht. Vater und Mutter waren redlich fleißige Menschen. Mit ihren wohlgeratenen Kindern, einem Mädchen und einem Büblein, führten sie ein gutes Leben in ihrem eigenen Haus. Der angesehene Direktor der Bank lieh ihnen vor Jahren Geld, um ihren Traum vom Eigenheime wahr werden zu lassen. So arbeiteten beide Eltern fleißig, um die Schulden abzubezahlen. So schön hätte ihr Leben sein können, wäre da nicht der garstige Nachbar gewesen. Er war kein guter Mensch. Sein Herz kannte keine Freude, aber sein Säckel mit Geld war prall gefüllt, denn er wusste sich zu geben, zu ducken und zu treten, wenn es an der Zeit war.
Eines Tages zog eine Welle der Erkrankung übers Land. Die Leute blieben zuhause voller Angst. Sorgenvoll saß die kleine Familie am Abendbrottisch und betete, dass keiner von ihnen sterben möge. Der Nachbar, in dessen Garten nie ein Vöglein zwitscherte, witterte jedoch große Geschäfte und ging in die Welt. Er verstand es, auf’s trefflichste, das Geld der ängstlichen Menschen in seinen übergroßen Geldsack wandern zu lassen.
Nach vielen Monaten ward die große Angst überstanden. Der Vater und die Mutter fuhren wieder in die große Fabrik außerhalb der Stadt, in der sie arbeiteten. Ihre Kinder besuchten wieder die Schule und lernten fleißig, auf dass sie später auch eine Anstellung in der Fabrik bekämen. Eines morgens, die Sonne schien freundlich und warm vom Himmel, als der Vater und die Mutter das Hause verließen, um sich auf den Weg zu ihrer Arbeit zu machen, stellte sich der garstige Nachbar ihnen in den Weg. „Fegt meine Hofeinfahrt und wascht meinen Wagen“, befahl er den beiden. Sie wichen erschrocken zurück. „Du hast uns nichts zu befehlen, Nachbar!“ trat der Vater vor den Mann. „Oh doch“, lachte dieser höhnisch. „Die Fabrik gehört jetzt mir und macht ihr nicht was ich euch befehle, dann sollt ihr auch nicht mehr arbeiten bei mir. Nirgends werdet ihr in Lohn und Brot kommen, denn mir gehört die Stadt, ja fast das ganze Land!“ Und so kam es, dass die Eltern dem bösen Nachbarn dienen mussten, ob sie nun wollten oder nicht und es nahm kein Ende. Für die Menschen brach eine schlimme Zeit an, denn das Geld des Nachbarn regierte die Welt. Die Bewohner des Städtchens mussten zu Fuß, oft stundenlang, in die Arbeit laufen, denn den Verkehr und Gestank der Autos mochte der böse Mann nicht leiden. Nur der Bankdirektor, der Bürgermeister und wenig andere reiche Menschen, die es verstanden zu Kreuze zu kriechen, durften ihre Fahrzeuge noch nutzen. Voll von bösen Gedanken ließ der Herrscher Plakate drucken, auf denen er um das Leid der Vögelein und Häschen klagte. Er rief alle auf ihre Häuser abzureißen, um der Natur zu helfen, damit das Getier wieder gut leben könne. Den armen Menschen bot er eine große Unterkunft direkt neben der Fabrik an, so müssten sie nicht stundenlang zu Fuß übers Land marschieren. Neben ihrem Arbeitsorte wäre der beste Platz für sie. Vater, Mutter und ihre Kinderlein weinten bitterlich, als sie sahen, wie ihr schönes Häuslein weggerissen wurde. Mit gesenkten Häuptern und schweren Schrittes zogen sie mit den wenigen Habseligkeiten in das Haus neben der Fabrik, wie viele, viele andere. Über dem Eingang stand ein gar schöner Spruch „Ihr werdet nichts mehr besitzen und doch glücklich sein“.
An den Mann…
gebracht werden demnächst diese Socken. Ich freu mich, er freut sich.
Heute fange ich mein nächstes Paar zu stricken an. Gemeinsam mit einer lieben Bekannten machen wir uns schöne Strick-stunden. Ich impf-frei, sie geimpft. Ich freu mich, sie freut sich 🙂
Wir sind eine Menschheitsfamilie. Lassen wir die medialen/politischen Spalter im Regen stehen!