Archiv für den Monat: August 2021
Euch dicken, dünnen…
…großen, kleinen, hellhäutigen, dunkelhäutigen, ungeimpften, geimpften, weiblichen, männlichen, irgendwas dazwischen Menschen, wünsche ich einen schönen Sonntagabend.
„Möge der Quark mit euch sein“ 😉
Da steht er…
…der rosa, äh weiße Elefant im Raum. Der „rosa Elefant“ ist das was jeder sieht und weiß, aber niemand ausspricht.
Nach meiner Empfindung ist unser Land überbevölkert von „rosa Elefanten“. Fast kein Durchkommen mehr im öffentlichen Raum. Alles blockieren sie. Keiner sieht sie, denn wie die Kinder halten sich viele die Hände vor die Augen nach dem Motto: Was ich nicht sehe, ist nicht.
„Das beste Versteck für ein Geheimnis ist die Öffentlichkeit“, hab ich neulich gelesen und fand es ziemlich treffend.
Meine rosa Elefanten: Impfnebenwirkungen, Staatsverschuldung, Kinderleid, Suizide, machtbesessene Politiker, Profitgier der Pharmaindustrie…
Der größte Dickhäuter repräsentiert für mich die Uneinsicht in die Tatsache, dass wir Menschen nicht besser sind als unsere unzähligen Vorfahren in den hunderten Jahren zuvor. Die fanden es unterhaltsam bei öffentlichen Hinrichtungen, Verbrennungen, körperlichen Züchtigungen… dabei zu sein. Heutzutage sind es die Schaulustigen bei Unfällen, die konsumierten Tragödien in den Printmedien. Letztere leben von unserer Sucht nach dem ultimativen Supergau, den Toten nach Katastrophen… Unsere Arroganz zu meinen, wir seien über Barbereien erhaben, aufgeklärt, sachlich intelligent. Äh nein.
Küchen-, Wohn- und Lebensimpressionen
Empfindungen zu meinem vergangenen Wochenende:
Rauschendes Fest, Miteinander, leckeres Essen, Händedruck, Musik, Lachen, Verbundenheit, Alt und Jung, schönes Ambiente, Wärme, Menschlichkeit, Genuß, Austausch, Freude, Herzlichkeit, Nähe…
In meiner Küche hab ich heute meiner neuen Fermentierleidenschaft gefröhnt. Gurken und Zucchinis sind ins Glas gewandert. Mein allererstes Projekt, die Rote Beete, ist aufgegessen. War sehr lecker! In einer Woche ist das zweite Projekt fertig für den Verzehr. Ich bin gespannt.
Und – das Wohnzimmer ist nun ein Wohn-Zimmer. Das Fernsehgerät fristet sein Dasein im Keller. Habe mich entwöhnt, den Absprung vom künstlichen Leben aus dem Flimmerkasten, in mein reales Abendprogramm geschafft. Yeah!