Beidhändig genadeltes ist fertig. Mein wärmendes Strickprojekt ist bereit für den körpernahen Einsatz im Freien. Bei der nächsten Hunderunde wird es mich begleiten.
Mein Dackelterriermix Fritzi und ich brauchen dreimal täglich Auslauf. Da das fellige Tier aufgrund seiner unbekannten Vorgeschichte (Extötungsstationsinsasse aus Rumänien) den leinenlosen Freigang vollumfänglich nur für Eigeninteressen ausnutzen würde (den seh ich dann nur noch von hinten immer kleiner in der Ferne verschwinden), such ich mit ihm umzäuntes Gelände auf. Hier im Dorf ist es ein Spielplatz am Ortsrand. Dort kann der Wuffel sausen. Zerr- und Suchspiele machen uns beiden Spaß. Die Kinder sitzen ja Zuhause und sollen den Kontakt mit anderen meiden. So ist der Platz immer frei für mich und meinen Begleiter, dem die Gaudi dort richtig gut tut. Frische Luft, Spiel und Spaß ist gesund. Den Hund einsperren – ich bin doch kein Tierquäler..
Auch Abends nach 21 Uhr, der Ausgangssperre hier, muss er noch raus. Seit dem Ausgehverbot drückt ihn um die Zeit regelmäßig noch etwas. Komisch.
Zum Glück ist man hier im Land so Tierlieb. Ohne Maulkorb kann Fritzi auf den Spielplatz und 21 Uhr auf die Strasse. Viele Zweibeiner beneiden meinen Vierbeiner…
Es wird der Freiheitsdrang sein, der Deinen Fritzi neuerdings immer nach 21 Uhr drückt. Tiere verfügen eben noch über einen intakten Instinkt, der leider vielen Menschen abhanden gekommen ist. 😉