Auf ein offenes Wort

In der letzten Zeit geisterten die Begrifflichkeiten „unsichtbar machen, analog, auf privat setzen“ durch meinen Brain. Gedanken, inwiefern ich hier präsent sein will. Mich ganz aus dem Netz nehmen oder den Blog in einen Dornröschenschlaf schicken. Ich schreibe dies offen, nicht weil ich „bitte bleib…“ oder ähnliches hören will. Ich schreibe wie es um mich hier steht. Lest es, nehmt es zur Kenntnis oder auch nicht. Brauche keine Bekundungen…
Lange war es witzig, dann wurde es ernst und dann – ein Gefühl von „viel passiert, alles geschrieben, witzig sein in Zeiten der Unlustigkeit, wie will ich weiter machen, ohne banal zu werden“.
Umorientierung. Gerade in Phasen des „die ganze virtuelle Welt kann mich am Ar…“ kamen viele Kommentare auf Anleitungen. So intensiv wie schon lange nicht mehr fühlte ich, dass ich mit meinem Häkeloutput ein bisschen Freude in die Welt bringen kann. Dieses Gefühl lässt mich weiter machen. Wie, das wird sich zeigen.
Ich bin für jeden Funken Freude im Alltag dankbar, besonders in dieser fordernden Zeit. Wenn ich Freude bereiten kann, dann tue ich das gern, wenn es auch mich erfüllt.
So. Dann präsentiere ich euch mein feuchtes Häkelprojekt – einen Spüllappen. Die Microfasertücher lasse ich über den Jordan gehen und plantsche mit Baumwolligem in der Spüle :),



5 Gedanken zu „Auf ein offenes Wort

  1. Ich habe meine Baumwollreste auch überwiegend zu Spüllappen umgewandelt. So 35-40 werden es wohl gewesen sein. Viele habe auch verschenkt. Und als ich dann nur noch Minireste hatte, ging es mit waschbaren Abschminkpads weiter. 130 werden jetzt zu Weihnachten an die jugendlichen Nichten verschenkt. Meine Restekiste ist seltsam leer. Mal sehen, wie lange das so bleibt 😉

  2. Liebe Jutta,
    wer würde uns dann mit farbenfrohen verrückten Häkelinspirationen versorgen? Gerade habe ich Wolle für die Sommerwiese rausgesucht :-). Du bist -bestimmt nicht nur mir- ein Vorbild. Ich habe mich komplett zurück gezogen und darf meine Sportschule zur Zeit auch nicht betreiben, aber ich nutze meine Energie für die Handarbeit. Über Tag mit Nähen und abends vor der Glotze mit der Nadel.
    Wir anderen werden auch Lösungen für uns finden. Da bin ich mir sicher.
    Ich wünsche euch allen ein besinnliches Fest und einen sanften Rutsch in ein super 2021.

    1. Liebe Gabriele, ja kanalisieren wir unsere Energie auf positive Dinge wie z. B. Handarbeiten. Wir finden Lösungen für uns. Mag unsere Freiheit noch so beschnitten werden, es finden sich immer Wege… Hoffen wir auf ein besseres 2021 🙂

      1. So ist es. Wir hoffen auf ein besseres 2021 und wenden uns derweil den schönen und wirklich wichtigen Dingen des Lebens zu. Und wie es Gabriele schon sagt: wir werden Lösungen für uns finden. Schließlich wurde uns die Kreativität nicht umsonst in die Wiege gelegt, oder? 🙂

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