Archiv für den Monat: August 2020

Es reicht! Jetzt erst recht!


Heute ist ein rabenschwarzer Tag für unsere Demokratie. Die Regierung verbietet uns das Demonstrieren am 29. August in Berlin. Und wisst ihr was? Das ist mir egal!

„Wenn Recht zum Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht. Und Gehorsam zum Verbrechen“ (Papst Leo VI)

Ich fahre nach Berlin um friedlich zu demonstrieren. Und wenn ich mich nur auf die Straße setze. Ich trete ein für einen Diskurs. Ich fordere, dass die Maßnahmen hinterfragt und breit diskutiert werden. Ich wehre mich gegen die Aussage von Herrn Wieler (RKI): „Diese Maßnahmen dürfen nie hinterfragt werden!“

PS: Ich schalte nicht mehr alle Kommentare frei. Beschimpfungen sind hier auf meinem Blog fehl am Platz. Wem es hier nicht gefällt sollte sich andere Seiten suchen. Danke



Ready für die zweite Runde Vollfreizeit?

Gefühlt kann es jederzeit wieder losgehen. Ähm, nicht „losgehen“, das Wort beinhaltet ja etwas  Dynamik – nein, ich meine Herunterfahren. Obwohl Jensi noch im Fernsehen vor zu vielen Testungen warnte, da ja dabei zuviele falsch Positive herauskämen („da muss man gleich um zwei Ecken denken!“), startet die Bundesregierung  Testorgien mit nicht validierten Test´s (die entsprechen keinem Standard). Tausende von positiv Getesteten pro Tag. Huch ! Da wird einem ja schwindelig. Von 30.000 Intensivbeten sind heute 231 belegt. Das sind 0.75 Prozent und es herrscht so viel Panik. Huch, da wird einem auch schwindelig.
Menno, die Arbeiten im Haus sind im ersten Lockdown erledigt worden. Gekocht haben wir wie die Weltmeister. Und nun? Was tun, wenn uns eine sehr wahrscheinliche „Angstpandemie“ die Luft rauslässt? Amerikanische Wissenschaftler sehen die Gefährlichkeit des Virus als stark übertrieben dargestellt.
Homeschooling – die Mütter werden jubeln.
Homeoffice – die Mütter und Väter werden jubeln.
Homebleibing – alle werden jubeln.
Kuscheln wir vielleicht demnächst wieder nett auf der Couch und schauen uns neues vom „Kochstudio“ an. Oder nehmen wir uns ein Vorbild an unserem Gesundheitsminister. Der hat sich noch eine große Villa für 4 Millionen Euro gekauft. Da kann er über Wochen immer wieder mal ein anderes Zimmerchen nutzen und hat  Abwechslung. Ach was, bringen wir ihm doch unsere ganzen Kinder vorbei, denen die Decke in der kleinen Mietswohnung mit allen Familienmitgliedern auf den Kopf fällt. Das würde doch lustig, Jensi! Und wenn es zu turbulent zugeht, lässt Söder die Peitsche knallen. Perfekt.
Also ich hab mir einen Karton voll mit Wolle gekauft. Da hab ich bis Dezember was zu tun. Ähm, bis Dezember nächsten Jahres, bei meiner derzeitigen Schnelligkeit. Ich bestell mir noch eine Schachtel voll, denn wenn der Wahnsinn Realität werden sollte, hab ich länger frei, denn meinen Arbeitsplatz wird es danach, aller Wahrscheinlichkeit nach, nicht mehr geben. „Corona hat viele arm gemacht“, so die heutige Schlagzeile in der Tageszeitung. Den Jensi nicht. Gönnen können.
PS: Wir haben derzeit in Deutschland 5,1 Millionen Arbeitslose und 6,5 Millionen Menschen sind in Kurzarbeit.
Ich kann die derzeitige Situation nicht mehr rational nachvollziehen.

Für meinen Hund mach…

…ich den Söder.
Fritzi, unser Wuffel aus einer Tötungsstation, begleitet uns seit fast zwei Jahren. Hat sich sehr gut eingelebt. Dem anfänglichen „Fiepwahnsinn“ sind wir entronnen und diverse andere „Macken“ (Socken klauen und darauf herum mümmeln) haben sich gelegt. Als Dackel-Terrier-Mix ist er kein gemütlicher und langsamer Hund. Ein übersteigertes Selbstbewußtsein gepaart mit einem großen Mitteilungsbedürfnis (wuff, wuff) schlummert in seiner Dackelbrust. Er ist clever, wach und auf seinen kleinen Beinchen legt er problemlos Kilometer um Kilometer zurück.
Knackpunkt war bisher „Besuch“. Fast zeitgleich mit der Haustürklingel erscholl sein Gebell. Unterschiedliche Strategien durchprobiert: Desensibilisieren – immer wieder selber an der Tür klingeln, ablenken mit einem besonderen Spielzeug… Die ganzen Maßnahmen hatte er schnell durchschaut. Seit wenigen Wochen habe ich ein neues Vorbild in der Hundeerziehung mit durchschlagendem Erfolg: Söder. Ich agiere mit meinem Hund wie der bayrische Ministerpräsident. Lasse den Chef raushängen und drohe bei Zuwiderhandlung. Ich sage klar wo es lang geht, ohne wenn und aber. Es klingelt, der Hund macht ein Wuff und ich bin sofort zur Stelle. Innerlich zwei Meter groß, verweise ich ihn klar und scharf,  ins Körbchen. Spurt er nicht umgehend, werd ich lauter und wachse noch einen halben Meter. Funktioniert. Klares Signal: Ich bin der Boss und ansonsten hat niemand was zu melden.
Gestern empfing ich mehrere Gäste und es herrschte Ruhe – Wahnsinn! Danke Söder wuff, wuff! Mit deiner Art halte ich, wuff, die Situation unter Kontrolle. Der Zweibeiner – äh – Vierbeiner fügt sich und begehrt nicht auf.



PS: Waren nicht der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer und der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelo bezüglich der verordneten Maßnahmen auf Abwegen. Sprachen sie nicht von Lockerungen und gar Rückkehr zur Normalität… Diese bösen Buben. Mit strenger Hand (mutmaße ich) wurden sie wieder in die Spur gebracht. Erziehung mit Nachdruck, wie bei meinem Hund 😉