Archiv für den Monat: Juni 2020

Wenn Frauen auf Wolle starren…

…ist es ähnlich wie wenn „Männer auf Ziegen starren“. In letzterem geht es um einen sonderbaren Mann. Hier geht es um eine sonderbare Frau – mich. Eine die ihr Maul nicht halten kann – sorry für die sensiblen und kein sorry für die hartgesottenen Leser/innen – und ihre Meinung kundtut. 7,77 Milliarden Menschen leben auf dieser Welt und jeder hat eine Meinung. Ich auch. Ob sie immer richtig ist oder immer falsch, weiß ich nicht. Ich halte an ihr fest, solange mein Herz und Hirn sie oke finden. Und jeder hat irgendwie recht und nur tote Fische schwimmen mit dem Strom. Oder heißt es nur clevere Fische schwimmen mit dem Strom…. Hm. Fragen über Fragen. Hier lebe ich meine Sicht auf die Welt. Gut so. Ihr habt eure Sicht auf die Dinge, denn ihr seid ja nicht ich. Habt eine andere Geschichte, andere Erfahrungen im Leben gesammelt. Wenn ihr gern über euren Tellerrand gucken und mit mir in meiner Suppe herumschwimmen oder nur vom Rand kurz mal reinschauen wollt – ihr seid Willkommen.
Und so starre ich weiter auf die Wolle, bis sie zu mir spricht. Mir mitteilt was aus ihr werden will…

Wem ich augenblicklich gern zuhöre auf Youtube: „Urban Priol live aus dem Hofgarten Aschaffenburg“ und Mathias Richling „Corona und das Grundgesetz – Satire“.
Meine Hörempfehlung 🙂









AHA – die neue Glücksformel

Was ist es doch schön, ein kollektives AHA-Erlebnis zu haben. AHA, das rundum sorglos Paket, der Survialguide für die virengepeitschte Zeit. A für Abstand, H für Hygiene und A für Alltagsmasken. Wichtig sind wir jetzt. Aber Hallo! Jeder von uns mit Mundschutz. Aber Hallo! Den trugen vorher nur Ärzte, Chirurgen und viele Menschen in Filmen wie „Contamination“. Und jetzt wir! Es geht doch um unsere Gesundheit. Stress wirkt sich auch nicht förderlich auf den Organismus aus. Nur gut, dass wir, durch die hysterische Berichterstattung verstörten und gestörten Menschen, im Lockdown tief durchatmen durften. Wir haben uns entschleunigt, bis zum seeligen Dahinschlummern. Kein Druck, kein Stress, nichts verpassen, weil ja alle nichts verpassen. Globaler Wellnessurlaub…
…auch für den Kinobetreiber. Der hat jetzt den ganzen Saal für sich mit freier Platzwahl. Kein Tütengeraschel, Gequatsche. Seelige Stille. Gönnen wir ihm diese Auszeit und streamen uns die Filme bequem auf der Couch. Amazon, Netflix wollen doch auch überleben.
…auch für das kleine Reisebüro um die Ecke. Unbehelligt von Kunden stundenlang, tagelang in Hochglanzbroschüren schmöckern. Wohin geht die letzte – äh – nächste Reise. Da baumelt die Seele locker am Ast. Einfach durchhängen. Gönnen wir ihnen diese Auszeit und buchen unseren Urlaub auf booking… Diese Plattformen wollen doch auch überleben.
…auch für das kleine kuschelige Café in der Strasse. Ist doch chillig, wenn sich der Besitzer mal in aller Ruhe selbst ein Tässchen Kaffee aufbrühen kann. Keine Eile, keine Hetze. Mit den neuen Mindestabständen zu den Tischen entschleunigt sich der Cafébetrieb auch noch nachhaltig. Super. Zwei Tische sind auch viel übersichtlicher. Hach, da fühlt man sich als Kunde wie zuhause, allein im Wohnzimmer. Geruhsame Stille.
…auch für den kleinen Getränkehändler. Der ist jetzt reich an Flaschen. Wasser, Bier, Limonade ohne Ende. Ich beneide ihn. Keine lästigen Lieferungen für Veranstaltungen und Feste. Er hat es schön! Er kann entspannt die Flaschen allein leeren. Sich geruhsam die Welt schön trinken. Prost! Auf dein Wohl.
…für meinen Mann und mich. Schön dass wir jetzt soviel Zeit für uns haben. So kurz zu arbeiten und schon sitzen wir wieder friedlich vereint am Küchentisch. Als wären wir gar nicht weg gewesen. Weniger Geld? Macht nix. Wir müssen ja nicht hungern, haben fliessend Wasser und Strom. Uns geht es gut. Scheiß auf das Materielle. Haus abbezahlt oder nicht – egal. Mal den Arbeitsstress rausnehmen. Und sollten wir beide auf der Straße stehen –  macht nix. Wir verbringen unsere Zeit nett im Garten, denn da gibt es immer was zu tun. Sollten wir dann doch mal verzweifeln dann greifen wir zu unserer neuen Glücksformel: Halten mehr Abstand zueinander, waschen uns die Hände und setzen unser Alltagsgesicht – äh – Alltagsmaske auf. AHA hilft! Sicher. So sicher wie das Amen in der Kirche. Ups, das ist aber bei uns nicht mehr zu hören, weil die acht Kirchgänger vom Dorf nicht mehr rein dürfen, zwecks Ansteckung. Huch, jetzt muss ich schnell Abstand halten von diesen dummen, dummen Gedanken und mich reinwaschen und meinen Mund verhüllen.

Gute Meldung: Es verlieren nicht alle! Hurra! Die von SAP entwickelte Corona-Warn-App kostet dem Bund äh- uns etwa 20 Millionen Euro. Gönnen wir es SAP. Und – monatlich kassiert die Telekom 3,5 Millionen Euro für die Corona-App-Hotline! Wird doch eh im Augenblick wie verrückt Geld gedruckt, damit die Wirtschaft nicht ganz so schnell abschmiert. Da kommt es auf die paar Kröten… Man muss auch gönnen können. Geiz ist doch nicht geil.


Für meine Ausgeglichenheit

Paar nette Fotos mal wieder hier. Für mich und für euch. Der Esel nennt sich immer zuerst. In diesem Fall müsste es Ziege heißen, denn hier meckere ich herum 😉
PS: Danke für eure Kommentare zu meinen letzten kritischen Beiträgen!! Ihr gebt mir das Gefühl nicht allein… 🙂











Wenn Männer auf Masken stehen…

…kann es gefährlich werden für uns. Unser bayerischer Übervater scheint ein Maskenfetischist zu sein. Ich zitiere ihn: …zum Glück sind in Bayern nur noch 0,01% infiziert. Darauf zu setzen, das Thema würde sich von selbst erledigen, ist trotzdem zumindest naiv: Solange es kein Medikament und keinen Impfstoff gibt, bleibt als einziges wirksames Instrument: Distanz, Mund-Nasen-Bedeck…“.
0,01% sind infiziert. Sie sind infiziert, aber es wird nicht erwähnt, ob sie überhaupt Symptome haben geschweige denn erkrankt sind. Der Begriff „infiziert“ ist ja nur schwammig und nichtssagend.
Und ups, das Thema erledigt sich doch gerade von selbst. Hallo 0,01%!!! Da wird ein extremes Vorsichtigkeitsprinzip angewandt, aus dem es schier kein Entrinnen in die Normalität mehr gibt. Masken forever, oder täglich grüßt das Murmeltier.
Tja, der Masken-Fetisch, da hängt man dran wie der Junkie an der Nadel.
Das Robert-Koch-Institut sagt, es gibt HINWEISE auf eine Reduktion des Ansteckungsrisikos durch das Tragen einer Maske, für gesunde Personen in Haushalten mit einem Erkrankten. Es gibt aber keine Evidenz (faktische Gegebenheit) für den Schutz durch eine solche.
Die WHO sagt, dass es keine Gewissheit gibt, dass die Masken effektiv in der Reduzierung der Verbreitung der Viren etwas bringen. Selbst der Star-Virologe Drosten schreibt der Maskerade wenig Nutzen zu.
„Papi, geh doch mal zu einem Arzt und lass es dir erklären. Den Sinn und Unsinn…“

Auf Youtube zu finden: Nutzen und Risiko der Maskenpflicht Dr. med. Walter Weber – von „Ärzte für Aufklärung“
und „Hirnforscher: Masken können Verhalten nachhaltig verändern. Prof. Gerald Hüther im Gespräch“

Nachtrag:
Zitiere aus einem Beitrag über Dänemark in der taz: …Zahl der Infizierten sinkt, obwohl Grundschulen und Kindergärten seit sechs Wochen wieder geöffnet haben und seit drei Wochen auch das gesamte Handels- und Gastgewerbe. Außerdem gibt es in Dänemark wie im restlichen Skandinavien auch in Geschäften, Bussen und Bahnen keine Pflicht für Mund- und Nasenschutz. Regierungen und Gesundheitsbehörden aller nordischen Länder halten Masken für überflüssig“