In meiner „kitchen-love-corner“ sind nicht ausgesuchte Gerätschaften für das Kochen vorzufinden. Nee. Nur ausgesuchte Flohmarktfundstücke. In voller Farbigkeit hab ich sie dort arrangiert. In dieser Ecke schmause ich mit den Augen. Meine Tankstelle für Kochenergie, wenn der Hunger groß und der Zubereitungsantrieb minimal ist.
Die Küche muss ein bisschen funktional, aber überwiegend schön anzusehen sein. Ich kann mit Defiziten im Kühlschrank, im Küchenschrank und anderen Schubladen sehr gut leben. Wird halt mal improvisiert. Tja was heißt hier „mal“, eigentlich immer. Und – ich und meine Familie haben bisher gut überlebt 🙂
Archiv für den Monat: September 2019
Zeichen von oben
Es hat sich geläppert. „Voll das Leben“ positiv ausgedrückt. Irgendwie muss ich zu laut: „Hier“ gerufen haben. In mir steckt Wachstumspotential, denn man wächst bekanntlich an den Widrigkeiten. Manchmal auch in die Breite, wenn das Leben versüßt werden muss. Ich, sinnierend am Tisch.
Soll dies die Quittung sein für mein Verlassen der großen Glaubensgemeinschaft. Scherz. So erzkatholisch (…durch meine Schuld, durch meine…) war ich noch nie. Habe aber dem männerdominierten „Verein“ den Rücken gekehrt. Erst neulich. Da bin ich raus.
Draußen ist es windig. Der Garten im Grau des Tages. Kein Vogel in Sicht. Was ich mir seit vielen Jahren, aus tiefstem Herzen, wünsche, ist ein Eichhörnchen im Garten zu haben. Ich liebe diese Viecher. Vor kurzem mit dem Mann darüber sinniert wie es anzustellen wäre…
Und dann passiert es. Ich sehe rot. Von oben kommt es, aus den luftigen Höhen des Sauerkirschbaumes: Ein Eichhörnchen!! Oh!! Bin ich balla?! Nein! Greife zum Handy. Dieses Wunder muss festgehalten werden, als Beweis für mein Sehen. Krass! Wahnsinn! Im Augenblick, in dem die Lebensscheiße dampfte, ist mir von luftiger Höh ein Herzensgeschenk am Baum heruntergekraxelt und wieder hinauf und wieder hinunter…
Das ist ein Zeichen von oben. Auch für Nichtmitglieder 🙂
Morgen vielleicht schon scheiße
Den schwarzen Lampenschirm fand ich mal toll. Jetzt nicht mehr so. Diverses Buntes, welchem eine sinnvolle Verwendung fehlte und besagten abgelegten Schirm habe ich nun vereinigt. Zwei Notgemeinschaften bilden einen Schulterschluss. Kann sein dass ich das Arrangement morgen schon scheiße finde. Aber – Halbherziges plus Halbherziges ergibt eventuell auch was Ganzes. Mal sehen.
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Konnte keine sinnvolle Überschrift aus den Tasten leiern. Beim dumpf auf die Tastatur Starren, sprang mich die „Zeichenreihe“ an. Macht sich gut. Voll kreativ irgendwie. Na hoffentlich drifte ich nicht wie beim vorherigen Beitrag ins Unverständliche ab.
Ich besuch mich ja selber. Hier die Seite meine ich. Also, bei meinem letzten Selbstbesuch ist mir in der Sidebar die Dauerbrennertasche ins Auge gesprungen. Da eine meinere Töchter bei ihrem letzten Besuch (schon wieder „Besuch“ – macht nix) die Speisekammer geordnet und gefeudelt hat (so ein schöner und ungewohnter Anblick jedes mal 🙂 ), habe ich mich getraut besagte Tasche aus den Untiefen der „Taschen-Curver-Box“ hervorzukruschen und abzulichten. Ich nutze sie eher selten die letzte Zeit. Vielleicht verschenke ich sie demnächst hier in diesem Häkeltheater.
Ja und so? Sich selber Fragen zu stellen ist doch auch ganz nett. Also, das Kissen ist fertig. Hab eine farblich unpassende Rüschenborte dran fabriziert. Sie ist so unpassend, dass sie doch wieder passt. Für mich. Das ist ja das wichtigste hier.
Ach ja, Anleitungen kommen von meiner Seite aus gar keine mehr. Tja, der Anleitungs-Bock ist mir entlaufen. Vielleicht erhasche ich ihn mal wieder oder nicht.
Habt eine gute Zeit, meine Damen und Herren 🙂
Meine heraklitische Umbebung – äh…
… meine häkelitische Umgebung. „Alles fließt“ – äh – ist von meiner Häkelnadel geflossen. Soviel zu „philosophischen Verirrungen in die Häkelwelt“. Ein paradoxer Interpretationsversuch mit Anleihen eines Wortspieles. So. Ich beende diesen Beitrag jetzt, da ich mir selber nicht mehr folgen kann 🙂
The only one Beitrag…
…über den Herbst.
Aus dem Schrank auf das Fensterbrett. Nach einem Jahr immer noch nett anzuschauen. Ein bisschen darf er noch verweilen, bis ich ihn auf einem Tauschtisch ablege. In der Hoffnung das er den restlichen Herbst über jemand anderen erfreut. Ansonsten gibt es zu Kürbissen noch zu sagen: Aus dem Ofen, mit Zimt, Knoblauch und Kräutersalz mariniert, esse ich sie am liebsten. Die echten wohlgemerkt…
Herbstthema für dieses Jahr häkeltechnisch abgehandelt.