Bin am üben. Was andere Menschen mit links absolvieren kann ich nicht mit links und rechts und den Füßen. Ich bin ein digitaler Looser, ein zweibeiniges Entwicklungsgebiet in punkto neue Medien. Fehlerhafte Verbindung. Mir fehlt der Draht dazu. Die Antenne zum Empfang. Aufgrund äußerer Einflüsse, sehe ich mich in der Situation mir doch diverse Basics aneignen zu müssen. Mist – warum funktioniert das nicht mit Heißkleber und Tesakrepp.
Die erste kleine Hürde ist gemeistert. Hurra. Ich kann jetzt mein Geknipse selbst bearbeiten, benennen, verkleinern und hierher transportieren. Ganz ohne gehäkelten Beutel. Schade eigentlich. Ein Anfang ist gemacht. Hurra, ich werde ein bisschen irgendwas. Für manchen, eine nicht mehr ganz so weit hinterm Mond lebende… 😉
Selbst hochgeladenes Test-ob-es-funktioniert-Material:
Zugegeben, man… err.. Frau eignet sich im Laufe der Zeit das eine oder andere an – zwangsweise. Aber irgendwie bleibt die Technik ein Buch mit sieben Siegeln für mich. Vermutlich mache ich die Sachen viel zu kompliziert, könnte es einfacher gehen, aber dann kommen die noch mit ihren komischen abkürzungen, vor denen ich die Segel streiche… Was waren die Zeiten von Feder und Papier doch toll. Und wer von den jungen Leuten kennt heutzutage noch einen Brieffreundschaft?
Stimmt. Man gewinnt und verliert im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung. So bleibt die eigene Handschrift bleibt auf der Strecke 😉
So ähnlich geht es mir auch. Als eine Art weiblicher Methusalem in Sachen regelmäßig praktizierender, handschriftlicher Schreiberitis wandele ich in meinem Umfeld auf recht einsamer Flur. Doch wißt ihr was? Ich bleibe dabei. Erfreue mich daran, was mein Herz und Hirn an Andere mitteilen wollen und ich dabei jedes Wort ganz individuell formen kann… Deine Häkelhandschriften strahlen dies übrigens auch aus, Jutta
Welch schönes Geschreibsel!! Danke 🙂