Im Rahmen der Themenwoche „Internetdingensüben“ will ich euch, meine lieben Leser und Leserinnen, anspruchsvolle Beiträge bieten. Also, ich versuche es. Der „Anspruch“ liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters. Im Zuge meines Medieninternalisierungsprozesses, könnte ich auch jeden Tag ein anderes Wollpäckchen knipsen und hochladen. Ach, das wäre mir zu profan. Für euch greife ich topaktuelle Themen auf. Themen mit denen sich sogar unsere Kanzlerin auseinandersetzt. Sie und ich, wir schwimmen auf einer Welle, bewegen uns auf Augenhöhe. Sure.
Zukunftsweisenden Begrifflichkeiten von enormster Wichtigkeit widme ich meinen heutigen Blogbeitrag. „Künstlich(e)/Intelligenz“. Zwei Komponenten – ich habe sie alltagstauglich in mein Leben integriert. War ganz einfach. Verstehe nicht, warum so viele Wissenschaftler so viel und so lange daran herumforschen, wo es doch so einfach ist.
Also. Die Intelligenz, mein brain, hat mir die Erkenntnis gebracht, dass künstliches Grün für einen Ort, welcher sich bedingt durch Lichtarmut lebensbedrohlich auf natürliches Grün auswirkt, die ideale Lösung darstellt.
Ein wissenschaftlicher Beitrag lässt sich nicht mal so nebenbei konsumieren. Nein, es muss sich in ihn hineingedacht werden. Das traue ich euch zu liebe Leser und Leserinnen. Ich baue auf eure Intelligenz und mein künstliches Grün.
Archiv für den Monat: Juli 2019
Üben, üben
Frauen um die fünfzig werden evtl. hormonell bedingt etwas dattrig. Ein zeitlich begrenzter Zustand.
„Äh, was wollte ich? War da was? Irgendetwas ist doch noch…?“ Manchmal nervig dieses Hirnsieb, welches grobmaschig, viele Informationen quasi in den Ausguss des Vergessens entlässt. Manchmal allerdings auch sehr entspannend 😉
So knipse ich und lade regelmäßig – seit gestern – Bildchen hier hoch. Ein Verankerungsprozess. Nicht dass mir der mit virtuellem Gedöns beladene Frachter aus dem Blick entschwindet.
„Äh, war da was?“
Test, Test
Bin am üben. Was andere Menschen mit links absolvieren kann ich nicht mit links und rechts und den Füßen. Ich bin ein digitaler Looser, ein zweibeiniges Entwicklungsgebiet in punkto neue Medien. Fehlerhafte Verbindung. Mir fehlt der Draht dazu. Die Antenne zum Empfang. Aufgrund äußerer Einflüsse, sehe ich mich in der Situation mir doch diverse Basics aneignen zu müssen. Mist – warum funktioniert das nicht mit Heißkleber und Tesakrepp.
Die erste kleine Hürde ist gemeistert. Hurra. Ich kann jetzt mein Geknipse selbst bearbeiten, benennen, verkleinern und hierher transportieren. Ganz ohne gehäkelten Beutel. Schade eigentlich. Ein Anfang ist gemacht. Hurra, ich werde ein bisschen irgendwas. Für manchen, eine nicht mehr ganz so weit hinterm Mond lebende… 😉
Selbst hochgeladenes Test-ob-es-funktioniert-Material:
Hab da was
Ich habe eine Häkeltasche fabriziert. Habe mich schön reingelegt ins Machen und so habe ich den Beutel relativ ratzfatz fertiggestellt. Habe jetzt schon zwei neue häkelige Transportbehältnisse. Ich hab da meine Freude dran. Habe quasi eine Häkeltaschenlust in mir. Hab ich mir nicht ausgesucht, hat mich einfach überkommen. Bin kein Taschen-habe-nichts mehr. Kann Hab und Gut jederzeit farblustig befördern. Viele Hab-seligkeiten finden Platz darin. Vielleicht sogar ein Hab-icht.
Wer bis jetzt mitgelesen hat, für den hab ich was: Ein dickes Lob für die Ausdauer, an meinem heutigen, fragwürdigen Schreibstil Interesse zu zeigen. In Anbetracht der hoten Außentemperaturen, habe ich keine kristallklaren Erkenntnisse. Es wabert träge und lauwarm durch die Gehirnwindungen…
Däschfläsch
Ein Taschenhäkelflutschi – oh das hört sich so infantil an – macht nix – hat mich befallen. Naja, der Befall hält sich in Grenzen, bisher 1,5 Taschen produziert.
Kann hier schon von einer „Crochetbaginfection“ gesprochen werden? Jup. Klingt einfach spannender. Jetzt kommt aber mein aber: In dieser konsumkritischen Zeit, im Zeitalter des Wohngestaltungsminimalismus, in der ein Tisch mit einem Staubkorn drauf schon voll „hygge“ ist, produziere ich Konsumartikeltransportbehältnisse. Ich frequentiere nicht jeden Tag einen Markt um mich dort mit unverpacktem Obst und Gemüse mittels gehäkeltem Marktnetz einzudecken. Hm. Ach, ich funktioniere es vom Einkaufsnetz zur Hundetragetasche um. Meinen Wuffi stopfe ich hinein. Mit Nachdruck 😉 müsste er reinpassen. Einen Dackelterriermix im Marktnetz spazieren zu tragen stelle ich mir voll hip vor. Mit so einem Vierbeiner kann man gesellschaftlich gut punkten.
Bei einem Bernhardiner müsste nachdrücklicher gestopf….. 😉