…Beitrages. Manche Menschen, die mich nur in der realen Welt kennen, sind erstaunt über mein Geschreibsel hier. Sie hätten mir soviel persönlichen Output nicht zugetraut. Vielleicht vermutet mancher von ihnen ein inneres Defizit, ein anderer Blauäugigkeit im Umgang mit sensiblen Daten, Informationen… Ergo, hab ich ein bisschen nachgedacht über mein Öffentlichkeitsverhalten.
Also. Ich starte einen Selbstversuch. Schreibe hier, jetzt und heute so, dass keinerlei Rückschlüsse auf mich möglich sind.
Los geht es:
Hallo liebe Leserinnen und Leser. Hm. Das „liebe“ entferne ich. Könnte als einschmeichelnd verstanden werden, um die Lesergunst werbend.
Hallo Leserinnen und Leser! Hab mir im Gebrauchtwarenlad – stop – wird gelöscht. Eventulle Rückschlüsse auf meine monitäre Situation, meine Lebenseinstellung und mein Konsumverhalten möglich. Die Tischdecke entferne ich vorsorglich auch noch. Vermittelt ein Bild über meinen Wohnstil.
Umhäkle sie mit einer Borte. Uff – geht gar nicht der Satz. Alle wissen, was ich in meiner Freizeit mache. To much information. Wird ganz deleted.
Mehr Text – nein! Mit jedem Wort gäbe ich Essentielles preis.
Also mein unpersönlicher Blogbeitrag lautet:
„Hallo Leserinnen und Leser! Habe etwas gekauft“ Hm. Oh Gott! Es sind immer noch Rückschlüsse möglich. Sorry, jetzt muss ich alles löschen aus persönlichen Datenschutzgründen.
Es bleibt nichts. Das ist sehr wenig. Scheiss drauf. Bisheriges Verhalten reflektiert, für gut befunden und weiter in dem Stil 🙂
Schön, wenn man von der Arbeit kommt und einem noch schnell ein Schmunzler entlockt wird! ;-)))
(Ich hoffe, ich habe jetzt nicht zu viel verraten über mich, dass ich einen Job habe, bei dem ich so spät heimkomme *hihi*)
„Glattes Eis“ 😉 🙂