Viel Grün ist im Garten vorzufinden. Mit meiner Toleranz dem Wildwuchs gegenüber, liege ich voll im Trend. Vor zwei Jahren hätte er noch als verlottert und ungepflegt gegolten. Heute ist er „in“. Ergo, bin ich kein Gartenökostreber. Der grüne Mainstream spielt mir in die Hände. Puh Glück gehabt.
Die Kampagne „Rettet die Bienen“ finde ich nur grenzwertig gut. Gerettet werden muss alles Kleinstkrabbelgetier. Die Asseln, Wanzen, Schaben, Mücken, Mistkäfer, Spinnen… und noch viel mehr „ekliges“ Käferzeugs. Inspiriert durch die mediale Artenvielfaltthematik dürfen jetzt mehr Gartenecken sich dem Wildwuchs hingeben. In jeder Ecke quasi ungebändigte Entfaltung. Schon sehr spannend, was sich so alles entwickelt. Frequenztechnisch bin ich dort auch recht häufig unterwegs. Vom eigenhändig bepflanzten Gartenrest weiß ich was ich zu erwarten habe – dort: surprise surprise!
Zu unserer Freude treibt sich dieses Jahr wieder ein Igel im Haus umgebenden Grün herum. Unter der Buchsbaumhecke hervor hat er mich angehustet, oder wie auch immer man die Igelgeräusche bezeichnet. Welcome kleine Flohkiste! Auch die Flöhe wollen überleben – „Rettet die Flöhe“ 😉
Wow- ein traumhaft schöner Garten liebe Jutta- wildromantisch, bildschön.
Puh, dann bin ich auch kein Ökostreber mehr. Und muss mich für Wildnis nicht mehr schämen. Herzlichst
Deine Gartenbilder begeistern mich immer wieder. Man kann richtig eintauchen.
Wunderschön!