Archiv für den Monat: Oktober 2017

Beim letzten Spaziergang…

… habe ich festgestellt: Ich brauche was Warmes an die Hände!
Also. Weihnachtliche Dekohäkeleien vorerst mal gestrichen. Erst muss ich mich wetterfest machen. Natürlich bunt. Mit zunehmenden Alter wird der Drang nach Farbe immer intensiver. Nichts mit gediegenem Braun, Beige… Humusfarben wird schlussendlich jeder mal von uns. Aber bis dahin muss es farbtechnisch krachen!
Ups – jetzt passt mein Beitrag sogar thematisch ein bisschen zu den Feiertagen.

 

Gewappnet gegen graue Tage – bunte Tasche

Fast hätte meine heute fertiggestellte Häkeltasche durchgestartet. So Richtung Orbit. Als ufHo – unfertiges  Häkelobjekt.  Das jetzt nette Ding hat einige meiner Nervenstränge zum Klingen gebracht. Vorgesehen waren, anstatt der Kordel aus Textilgarn, so runde Bambustaschenbügel. Das Gehäkelte und die Bügel haben nicht zueinander gefunden. Zwischen beiden hat es nicht funktioniert. Trotz vieler unterstützender Maßnahmen meinerseits. Ihre Wege haben sich wieder aufgetrennt. Meine Mediation war für den Popo. Die runden Griffe touren jetzt als Singel durch meinen Materialfundus. Der „wollige Taschenkörper“ hat sich mit den Kordeln vereinigt. Ratzfatz. Auf’s Innigste miteinander verbunden, werden sie so schnell nicht mehr voneinander lassen. Hoffentlich eine tragfeste Beziehung 🙂

 

Das Muster hat einen tollen Namen: Chevron
Auf Pinterest und Youtube finden sich gute Anleitungen dazu.

 

 

Euch allen noch einen schönen Sonntag 🙂

Stürmische Zeiten

Nicht so ganz wettertechnisch gesehen.
Piep, piep, piep, ich hab euch alle lieb. Meistens.
Mit euch geht es mir wie mit meiner Familie, Freunden, Bekannten. Läuft überwiegend sehr gut, aber manchmal nervt was. Kennt ihr sicher?! Wenn nicht, hm, dann habt ihr wahrscheinlich ein Problem und es noch gar nicht bemerkt.
Ganz im Vertrauen unter uns gequatscht, nein geredet: Immer wieder flattert mal eine Anfrage von einer Leserin auf meinen Bildschirm: „Könnte ich von dem tollen Teil eine Anleitung haben?“ Aber, von dem Teil gibt es keine auf dem Blog.
Muss mich kurz, bei meiner Tastatur entschuldigen: „Sorry Tastatur, dass ich sooo beherzt auf dich eindresche! Es dient meiner Psychohygiene! Gleich werde ich dich wieder pfleglich behandeln! Sicher!“
Also. So eine Anleitung eines kompletten Häkelstückes ist nicht so einfach aus dem Ärmel geschüttelt. Es tut mir leid, trotz der netten Anfragen,  eine Abfuhr erteilen zu müssen.  Wenn ich Lust auf eine Anleitung habe, schreibe ich sie gern. Das macht Freude. Teile sie gern mit euch. Kostenlos. Wenn nicht, dann nicht. Ich stelle meine ganz persönliche Freude in den Vordergrund. Belastungen, denen man nicht aus dem Weg gehen kann, sondern sie bewältigen muss, hat jeder zur Genüge. Dies ist mein privater Spaß. An dem Blog verdiene ich nulli. Vielmehr kostet mich mein Vergnügen, das Hostingpaket mit Domain, 76 Euro im Jahr.  Zahl ich gern, weils mir Freude bringt. Mit den Aufrufzahlen verhält es sich nicht so wie auf Youtube. Kein Schotter für euren Besuch.
Hm, irgendwie ist mir jetzt beim Schreiben der Witz flöten gegangen. Hätte das Ganze gern witziger verpackt. Irgendwie nett. Irgendwie weiblich 😉
Piep, piep, piep, wir ham uns alle lieb. Zu nett, ist auch nicht nett 🙂

Nachtrag: Fast alles, was ich häkle, ist von mir spontan, „aus dem Bauch heraus“ entstanden. Was nicht von mir ist, wird im Beitrag vermerkt oder verlinkt.
Es nerven mich die plumpen Anfragen. In der Art, wie: gib mal, mach mal, ich will…
Wenn ich darauf nett zurückschreibe und keine Anleitung anbiete, kommt nichts mehr zurück… Das nervt.

Vielleicht ordnet mich jetzt manche/r der „dummen“ muhenden Spezies zu – macht nix 🙂
Und – in irgendeinem Horoskopdingsbums, werde ich der „Ziege“ zugeschrieben!
Puh – jetzt ist er wieder da, der Witz!

Schützt mich vor dem kalten Herbstwind und den grauen Novembertagen. Mit meinem neuen Halswärmer trage ich ein bisschen Farbe nach draußen.

 

 

Alles Spaghetti

Das runde gelbe Dingens ist ein Kürbis. Man kann den Inhalt gut essen. Etwas zart im Geschmack, aber bei der Zubereitung für eine Überraschung gut. Ihr dürft „Spaghettikürbis“ zu ihm sagen.
Hier nun im gekochten Zustand. Als Ganzes wanderte er, rundherum zuvor mit einer Gabel gepiesackt, für ca. 45 Minuten in den Kochtopf:

Dann habe ich ihn mit dem großen Küchenmesser halbiert:

Die Kerne in die Kompostschüssel wandern lassen und mit einer Gabel die Spaghetti in ihm zum Vorschein gebracht:

 

 

Während das gelbe Oval im Topf vor sich hin geköchelt hat, habe ich:
– eine Zwiebel kleingeschnitten und in der Pfanne in Öl angebrutzelt
– dann eine halbe Dose Kokosmilch zugeführt
– mit Curry, Knoblauch, Salz, Pfeffer,  Bockshornklee und, was die Gewürzschublade sonst noch so hergab, gewürzt

In dieses Sößchen ist nach der Spaghettisierung das Fruchtfleisch gewandert.
Hat sehr lecker geschmeckt!