Wie oft habe ich wohl schon das Wort „häkeln“ hier auf dem Blog verwendet? Gefühlte 100 Millionen mal. Gibt es eine Wort-Schreib-Blockade? Glaube ja. Gibt es Synonyme für diese wunderbare Tätigkeit? Mit „gearbeitet“ oder „gecrocheted“ umschiffe ich die Wiederholung der Wiederholung des Wörtchens „HÄKELN“. Ergeht es anderen Bloggern ähnlich? Fallen Foodblogger oder Essenszubereitungsrezeptberichterstatter in eine „Essen“ oder „Kochen“ Blockade. Hängt ihnen ein Wörtchen zum Hals heraus?
Oder gibt es ein Verfallsdatum für den Kosenamen „Schatz“? Hat es sich mal „ausgeschätzelt“? Oder können Eltern die Namen ihrer Kinder Phasenweise nicht mehr entspannt aussprechen: „Charlotte, nicht den Jungen hauen. Charlotte komm her, wir wollen… Nein Charlotte, das darfst du… Charlotte, wie oft habe… Charlotte mag gern… Meine Charlotte hat in der…
Und beim Schreiben stelle ich fest, dass es eine zusätzliche Wort – Blockade gibt: Das Anhören der ständigen Wort-Wiederholungen macht auch nicht immer Freude. Ein „Stumm-Schalter“ in manchen Situationen – ein Traum.
Oder das Ansehen von manchen Gesichtern vorzugsweise in den Medien. Manche Visagen kann ich beim besten Willen nicht mehr sehen. Zu oft in der Berichterstattung. Ja, ich habe neben der zur Häkel-Wort-Blockade eine… In diesem Bereich bin ich so geblockt, dass ich nicht mal mehr darüber…
Gibt es eine anerkannte, staatlich geprüfte, zertifizierte und wissenschaftlich auf ihre Wirksamkeit geprüfte Therapie für diese Verweigerungshaltung. Vielleicht einen biologisch abbaubaren, veganen Gehirnweichspüler, aus nachhaltiger Produktion? Einfach eine Kappe, morgens nach dem Frühstück, trinken und die Welt mit ihren Absurditäten ist in Ordnung. Trinken wir uns die Welt schön, ohne Alkohol 😉
So. In diesem Sinne zeige ich euch Bilder von meinem geh.. äh, von meinem virkkaus´ten (das beschreibt die Herstellungstechnik auf Finnisch) Tischläufer 🙂