Archiv für den Monat: September 2015

Gehäkelte Herbstimpression

Eine erste Assoziation zum Begriff Herbst ist bei mir ein Blatt.
Apropo. Am 1. September war der meteorologische Herbstanfang und am 23. September steht uns der astrologische bevor.
In meiner Restwollkiste fand ich noch dickes, taupefarbenes Garn und einen Rest rot. Gehäkelt waren die drei Blätter am Frühstückstisch ziemlich schnell. Zwischendurch mal vom Marmeladenbrot abgebissen und mir ein Schlückchen Kaffee zugeführt. Es hängen keine Butterreste an den Blättern 🙂

Demnächst gibt’s eine easy-peasy-pille-palle-Blätteranleitung.

Blatt häkeln (4)
Blatt häkeln (2)
Blatt häkeln (3)
Blatt häkeln (1)

Für den Mann

Oh, oh. Diese Überschrift kann wieder verhängnisvoll werden. Das könnte ein paar Verlinkungen auf „Schmuddelseiten“ nach sich ziehen 😉
Kaum zu glauben auf welchen Seiten ich manchmal lande: Hundejo, russische Parkettlegerfirmen und einmal tauchte ein Bild von einem Lampenschirm von mir zwischen lauter Schmuddelbildern auf. Tja, mancher hat halt einen Lampenschirm als Fetisch. Ups, das letzte Wort ist auch wieder sehr, sehr verhängnisvoll 😉

Nun zum eigentlichen Thema meines heutigen Beitrages

Herrenloop häkeln (2)
Das ist nicht mein Pullover, nicht meine Weste und nicht mein neuer Loop. Nein. Alles gehört dem Mann (ehemals Göttergatten 🙂 )

Herrenloop häkeln (1)
Loop mit Anwender.

Herrenloop häkeln (3)
Das Häkelmuster finde ich sehr passend für einen Herrenschal / Loop.
Gefunden habe ich es auf Youtube: Hier

Herrenloop häkeln
Es ist ein Übergangsschal, für kühle Herbsttage. Gehäkelt mit reinem Baumwollgarn und einer 5er Häkelnadel. Er ist so weit, dass der Kopf gut durchpasst.

Mein Mann ist jetzt bestrickend – äh – behäkelnd schön 🙂

Also

Also. Der Mann (meiner, glaube die Bezeichnung „Göttergatte“ hat ausgedient, nicht der Mann 🙂 ) und ich haben gestern Abend eine Spritztour mit dem Roller unternommen.

Wald (11)

Auf einsamen Wegen entlanggerollert. Mal hatte Mann das Steuer, mal Frau. Das ist gelebte Gleichberechtigung 🙂
Am Waldesrand haben wir unser Gefährt abgestellt und sind drauflos gelatscht. Rein zwischen die vielen Bäume.

Wald (10)
Viel Holz mal aufrecht, mal liegend.

Wald (8)
Bunte Fliessenreste wachsen aus dem Boden

Und wir sind in ein Waldstück gelangt mit einer ganz eigenen Stimmung. Nicht dunkel, viele alte große Bäume und sehr still. Toll denkt ihr euch jetzt. War es aber nicht. Kein angenehmes verweilen. Da will ich wieder weg, war mein Bestreben. Und – dem Mann ging es genauso. Er fügte sogar noch hinzu: Aus diesem Waldstück möchte ich kein Holz.
Tja. Jetzt mach ich mal die spirituelle Kiste auf. Das war kein guter Ort, energiermäßig und so.
Ein paar Kilometer entfernt gibt es ein kleines Dorf. Vor fast dreißig Jahren bin ich da regelmäßig mit dem Schulbus durchgefahren und wenn ich heute durchkomme fühle ich mich dreißig Jahre zurückversetzt. Es hat sich nichts geändert. Da ist keine Bewegung drin. Stagnation und Verfall. Auch kein guter Ort. Energiemäßig tote Hose sag ich mal.
Zurück in den Wald. Hier ein paar Bilder von der low-energie-zone.

Wald (7)
Wald (6)
Wir, raus aus dem „Runterzieher“, auf den Roller und in die Abendsonne und rein – äh – ran an das nächste Waldstück. Diesmal positive Vibrationen.

Wald (5)
Wald (2)
Wald (3)
Erinnert an einen Märchenwald. Wäre nicht verwunderlich, wenn das Rotkäppchen mit dem Wolf um die Ecke biegen würden.

Wald (4)
Da hat sich jemand verewigt, 2008. Woher ich das weiß? Wer genau hinschaut kann es auch lesen 🙂

Wald (9)
Bei den im Wald gelagerten Holzvorräten steht diese wunderschöne Leiter. Wo doch Leitern so „in“ sind. Dieser Bauer ist ein „Styler“.

Wald (1)
Und ja, ich habe einen Baum umarmt. Bin ich jetzt ganz gaga? Nein, er hat nämlich nicht zu mir gesprochen – leider 😉

Ich sehe weiß

Nein, ich habe kein Augenleiden. Nach gefühlten 100 Tagen sind sie endlich fertig – die Türen. Alle weiß und das ist super-, superschön! Es ist heller und wirkt ruhiger.
Platz frei für mehr Deko an den Wänden 🙂
„Gut Ding braucht Weile“ – heißt es sprichwörtlich. Ich füge noch ein „zähes Durchhaltevermögen“ hinzu. Denn nachdem die erste Türe gestrichen war und es sich abzeichnete wieviel Zeit es kosten wird das Projekt durchzuziehen, da hätte ich mich am liebsten ins Auto gesetzt und wäre weit, weit weg. So lange fortgeblieben, bis sie sich von selbst gestrichen hätten.
„Leidensfähigkeit“ ist auch noch ein Punkt. Fast zwei Wochen Dauerbaustelle im Haus. Abgehängte Türen auf Holzböcken, ein Mix aus Ungestrichenem, Halbfertigem und Fertigem. Mit Pinseln, Rollern, Farbdosen, Werkzeug… belagerte Abstellflächen. MIt nach Hause kommen und erholen war da nix.
Was ganz wichtig war, war das Ziel vor Augen. Wie schon mal erwähnt: „Das Licht am Ende des Tunnels“.
Und jetzt, jetzt ist es schön. Der ganze Aufwand hat sich absolut gelohnt.

Klar, was jetzt kommt: Bilder von den Türen. Guckt ihr 🙂

vintage (1)
vintage (2)
vintage (3)
vintage (4)
vintage (5)
jotul ofen
Vielleicht ist es euch aufgefallen. Auf diesem Foto ist keine Tür zu sehen.
Stress vorbei, Ruhe kehrt ein.
In Anbetracht der kühlen Außentemperaturen ist es schön, sich vor dem Kamin- äh, Ofen zu räkeln 🙂

Pinseln, pinseln

19.30 Uhr. Auf dem Ofen köchelt Wasser für eine große Portion Spaghetti. Da kommt dann mal lecker Olivenöl und viel, viel Knoblauch dran.
Drei von vier – komme gleich wieder. Muss die Spaghetti ins Wasser geben.
So, sie sind drin. Jetzt hab ich noch 10 Minuten für den Beitrag, denn dann sind sie fertig.
Drei von vier Hausbewohnern haben heute den Pinsel geschwungen. Eine der Töchter hat spontan die längst überfällige Wand hinter der Kochzeile ergrauen lassen. Super!! Wie konnte ich nur so lange ohne diese Farbe an der Wand leben?!
Sage nur: Betriebsblindheit 🙂 .
Der Mann und ich sind streichtechnisch wieder an den Türen hängengeblieben. Und – es zeichnet sich ein Ende ab. Yeah!!!! Mann hat das meditative Element am Streichen entdeckt und pinselt immer noch munter vor sich hin. Ich störe ihn nicht 🙂
Werde die Nudeln ganz leise verdrücken, ohne zu schmatzen, damit er weiterpinselt. Die ganze Nacht durch – wär Super!
Schade, gerade hat er sich nach dem Essensstand erkundigt.
So. Mache jetzt Schluß und widme mich einer kohlehydratreichen leckeren Angelegenheit.

Küche

Fusion von Mandala und Hocker

Crochet Mandala (2)
Hier nun mein Zweiter. Mein neuer Hocker, Kaffeetassenablage, Tischleuchtenuntersatz, Obstschalenbeistellhockerchen, Fernbedienungs- und Fernsehzeitungsablage…
Mit dem ist viel möglich 🙂

Mal sehen, in welcher Funktion er bei uns landet. Und – ich habe das ganze Haus durchkämmt. Leider, leider ist keiner mehr  aufzufinden zum Bearbeiten 🙂
Im Hinterkopf ist gerade ein neuer Punkt auf der „zu erledigen Liste“ eingespeichert worden: Fahrt zum schwedischen Möbelriesen, um ganz entspannt durchzuschlendern. Vielleicht findet sich ja dort noch ganz, ganz zufällig ein Ho…

Crochet Mandala (3)
Crochet Mandala (4)
Falls bei euch zuhause noch die, inzwischen ausgewachsenen, Kinder wohnen, schenkt ihnen doch so ein Teil. Quasi einen „Nesthocker“ für den Nesthocker.

Crochet Mandala (5)
Crochet Mandala (1)
Das war mein Beitrag zum Freitag 😉

Man sieht – äh, liest sich …