Zu dieser Überschrift gibt es erst mal ein nettes Gartenbild 🙂
So. Die verzweifelte Gärtnerin bin ich. Nun ja, ich bin nicht am rumheulen und so. Nö. Bin nur etwas angepisst von meinem „ollen“ Hund Susi. Der Name lässt auf jung und frisch schließen. Das Gegenteil ist der Fall. Sie ist eine uralte, nicht mehr frische aber treue Hundedame. Sie ist nun schon 18 Jahre alt. Mit ihren Ohren ist nicht mehr viel los. Das heißt, sie ist etwas taub, etwas blind, etwas verpeilt und hat diverses anderes.
Manchmal bleibt sie stehen und stehen und schaut und schaut. Auf ihrer Hundestirn steht geschrieben: „Wo bin ich und wer bin ich!“ 🙂
Im Garten war ich heute eifrig am gärtnern (ist ja klar – oder?) und Susi eifrig am verpeilt rumstehen und am, quer durch die frisch ausgegrasten und auf Vordermann gebrachten Staudenbeete, durchschlurfen. Voll drauf, mit den Pfoten, auf die zarten Blumensprößlinge, lautete ihr Motto. Oh Gott oh Gott. Außerdem braucht so eine alte Hundedame immer wieder mal ein Päuschen.
Volle Breitseite, mit dem ganzen Hundekörper rein ins Beet und …
…entspannt ein Nickerchen halten.
Aber ich bin ja nicht doof. Hab‘ die Säge geholt – nein, es wurde nicht blutig 🙂 – einen Strauch zurückgeschnitten und die anfallenden Zweige und Äste quer über die zu schützenden Pflänzchen drapiert. Aber jetzt kann Madame nicht mehr drübertapsen, hoffe ich doch! Den Ablick will ich euch ersparen.
Stundenlang hab‘ ich alles auf Vordermann gebracht und jetzt sieht’s aus, na ja, irgendwie verwahrlost mit dem Gestrüp überall. Egal – na ja, fast 🙂 .