Archiv für das Jahr: 2014

Ich wünsch‘ mir eine Schneekanone :)

Gartendeko (4)
Hab‘ heute Nachmittag mal lässig ein paar Zweige im Garten verteilt und „Hurra“, meine Finger leben noch. Sie sind wieder aufgetaut. Minusgrade hat es draußen nicht (2-3° C) aber der Wind weht kalt und zum weihnachtlichen Aufhübschen draußen kann ich keine Handschuhe an den Fingern leiden. Auch zur Gartenarbeit nicht. Für was gibt es denn Bürste und Seife. Damit wird man die schwarzen Ränder unter den Fingernägeln wieder los. Naja, meistens 🙂 .

Gartendeko (1)
Würde gern‘ schreiben: Wunderbares Herbst-/Winterwetter draußen. Blauer Himmel, Sonne… Schade geht nicht, weil’s beknackt trübe ist. Leider kann ich draußen keine Stimmungsleuchten einschalten. Aber im Haus! Der Stromzähler überschlägt sich. Macht nichts, bevor ich mich … 🙂
Tja, da sehne ich mich nach zarten, weißen Schneeflocken. Vielleicht sollte ich mir zu Weihnachten eine Schneekanone wünschen 😉 . Der Stromzähler rotiert sowieso schon. Oder läuft so ein Teil wohl mit Benzin? Macht nichts. Die Ölpreise sinken und sinken ja. Das seit mehr als vierzig Jahren versiegende Öl will einfach nicht aufhören zu sprudeln 🙂 .

PS: Ich glaube, ich muss darauf achten, das ich die Smileys nicht zu inflationär verwende 🙂

Gartendeko (3)
Ich träufle mir jetzt ein paar Tropfen „Weihnachten“ in die Duftlampe (von Primavera gibt’s tolle Düfte), schnappe mir die Plätzchendose mit den leckeren Plätzchen von meiner Jüngsten, einen guten Thriller, mache noch ein Kerzchen an und – ach was ist es so schön kuschelig! Gut, dass nicht die Sonne schein, sonst wäre die ganze Stimmung im Eimer 🙂 .

Gartendeko (2)

Erster Versuch, einen Button oder Anstecker zu häkeln

Button Anstecker häkeln (4)
Habt ihr schon gefernhäkelt? Aber sicher! Es ist eine Kombination aus fernsehen und häkeln. Hatte gestern die ganze Couch für mich.
Das ganze Haus für mich, à la „Mutti – Allein zu Haus“ 😉
Der Rest war unterwegs (Theater, Sport…).
Bald hatte ich jedoch nicht mehr die ganze Couch, sondern nur noch ein Drittel davon. Der Rest war mit Wolle und Katzen belagert. Nach einem Spielfilm und einer Talkrunde „Nachtcafe“ war ich fertig 🙂 mit diesem Anstecker. Bisher ist es noch ein „Rumlieger“, denn die Anstecknadel dazu muss noch gekauft werden.
Die Inspiration dazu habe ich von ildis Blog „cuki plus“. Ihre Buttons haben es mir auf den ersten Blick angetan. So nebenbei: ganz aktuell hat sie sehr schöne lässige Armbänder gepostet. Kombi aus Stoff und Wolle und Sticken.

Button Anstecker häkeln (6)
Button Anstecker häkeln (5)
Technische Details:
Häkelnadel Nr.3 und passendes Garn. Der fertige Anstecker hat einen Durchmesser von 7cm. Es werden immer feste Maschen gehäkelt.
Gehäkelt habe ich nicht nach ildis Anleitung sondern wie folgt:
In einen Fadenring sechs feste Maschen häkeln
In der nächsten Runde verdoppelt ihr jede Masche
In der nächsten Runde verdoppelt ihr jede zweite Masche
In der nächsten Runde verdoppelt ihr jede dritte Masche
In der nächsten Runde verdoppelt ihr jede vierte Masche
In der nächsten Runde verdoppelt ihr jede fünfte Masche
Eine Runde ohne Zunahme häkeln
Eine Runde mit Senfgelb häkeln. Dabei jede vierte Masche  verdoppeln. Bei jeder Masche wird nur in die vordere Schlaufe eingestochen (Auf der Rückseite ist ein Schlaufenring zu erkennen. Daran hab‘ ganz zum Schluß die Rückseite festgenäht).
Eine Runde in grau, ohne Zunahme aber in jede dritte Masche ein Dreierpikot arbeiten.

So, die Vorderseite ist fertig. Jetzt könnt ihr sie besticken, behäkeln…

Rückteil:
6 feste Maschen in einen Fadenring häkeln
Verdoppeln, wie oben. Aber nur bis zur jeder vierten Masche

Die Vorder- und Rückseite zusammennähen und mit Füllwatte befüllen. Nicht zu viel, sonst wird es zu kugelig.

Button Anstecker häkeln (3)
Button Anstecker häkeln (2)
Werde noch nach ildi’s Anleitung so ein knuffeliges Teil machen 🙂

Button Anstecker häkeln (1)
Zur Vorweihnachtszeit darf’s ruhig mal ein bisschen kitschig werden 🙂 🙂

Gerade ist die Jüngste zu mir gekommen und hat gefragt, welche Plätzchen sie backen soll. Werden gemeinsam ein leckeres Rezept heraussuchen.

Wer will, darf mir gerne sein leckerstes Plätzchenrezept in einen Kommentar reinlegen! 🙂

Das ultimative Lebkuchenrezept

Lebkuchen häkeln (1)
Gestern noch über zuviel an Plätzchen und Lebkuchen gejammert und heute komme ich mit einem Rezept daher. „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern!“ 🙂 . Also. Ich kann es euch nicht vorenthalten, meine lieben Leser. Ihr werdet begeistert sein! Ab jetzt gilt: Schlemmen ohne Reue, denn die Lebkuchen haben nullkommanull Kalorien. Sie sind geeignet für Laktose -, Fructose- und was es sonst noch für Intolerante gibt 🙂 .

Lebkuchen häkeln (5)
Man nehme also:
1 Päckchen Wolle (für Veganer empfiehlt sich Baumwolle)
1 Handvoll Füllwatte
1 Häkelnadel
verarbeitet alles zu einem „geschmeidigen“ Teil

Für die süße Verzierung:
Je nach Gusto – einige Fäden roter und/oder weißer Wolle
Für Veganer gilt, wie oben, bitte nur Baumwolle verwenden

Diese Lebkuchen sind unwahrscheinlich lange haltbar und verlieren nicht an Geschmack. Ein Dauergebäck. Es dauert ein bisschen, sie zu machen aber wenn sie mal fertig sind, überdauern sie alle anderen Plätzchen.

Lebkuchen häkeln (2)
Fragte mich heute meine Jüngste, wann wir denn Plätzchen backen würden. Darauf ich: „Wenn einer von uns Lust hat, darf er sofort damit beginnen“. Ich muss anfügen, dass meine Jüngste inzwischen selbstständig Auto fahren kann, im Besitz von zwei gesunden Händen ist und weiß, wo der Kühlschrank mit der Butter und den Eiern steht. 😉

Lebkuchen häkeln (4)
Unter uns gesagt: Ich falle in die Kategorie Plätzchenesser, weniger Plätzchenbäcker. Habe festgestellt, dass es leidenschaftliche Plätzchenbäcker/innen gibt (Minimum acht verschiedene Sorten), leidenschaftslose Plätzchenbäcker/innen, dafür aber leidenschaftliche Esser. Mischformen gibt es auch 🙂 .
Hier nun mein Aufruf an alle begnadeten Weihnachtsgebäckamateurhersteller/innen:
Backt, was das Zeug hält. Frönt eurer Leidenschaft. Es dürfen dieses Jahr auch zwanzig verschiedene Plätzchensorten werden, oder mehr. Habt keine Hemmungen!
Füllt eure köstlichen Leckereien in diverse Dosen und gebt sie den nicht Backenden aber leidenschaftlich Plätzchenessenden! Sie werden es euch danken 🙂 . Das ist sicher.
Ihr dürft alle Rezepte ausprobieren, die ihr schon immer ausprobieren wolltet und im Plätzchenbackrausch schwelgen. Die nicht Backenden lassen sich die Leckereien auf der Zunge zergehen! Eine Win-Win-Situation.

Lebkuchen häkeln (3)

Aufgebrezelt

crochet (2)
Aufbrezeln (oder aufdackeln) ist ein bayrischer Ausdruck. Damit ist gemeint, dass man sich fesch herrichtet. Wieder ein bayrischer Ausdruck. Hier ein Gruß an meine sprachverwandten, österreichischen Leser 🙂 .
Wer immer noch auf der Leitung steht: aufhübschen.
Im Präsens: Ich brezele, du brezelst, er sie es brezelt
Im Präteritum: Ich brezelte.
Das ist ein Beweis dafür (Ich brauche ihn jetzt für mich, nicht für euch), dass ich der Sprache mächtig bin. Manchmal kommen mir da so meine Zweifel. Wenn ich ältere Beiträge von mir durchlese, denke ich: sapalot, der Satzbau, ein Graus. Ich verwende gern‘ den bayrischen Satzbau (etwas verdreht).
Nochmal sapalot, für einen – nein, mehrere Rechtschreibfehler (manche übersehen, andere aus Dummheit – äh – Unwissenheit begangen 🙂 ) usw.
Das sag‘ ich einfach „macht nix“ zu mir.

Jetzt habe ich viel um die eigentliche Sache herumgelabert. Kurz und knapp: Hab einen Flohmarktfund (für 2 € – huga huga) aufgebrezelt. Hier ein Bild von ihm im Urzustand.

Kerzenständer
Der, nicht ganz kleine, gedrechselte Kerzenständer (75cm hoch) hätte mir in natur geölt sehr gut gefallen. Leider war er gestrichen (Eichefarbton) und farblos glanzlackiert. Das alles abzuschleifen, mit den ganzen runden und eckigen Ecken – Sorry, nein Danke. Deswegen habe ich ihn weiß lackiert. Ich muss sagen, dass ich mit dem Resultat sehr zufrieden bin.

crochet (1)
Bei der „genialen Amateurfloristin“ am Ort habe ich mir ein paar Zweige zusammengeschnorrt 🙂 und meinen Kerzenständer damit bekränzt.

crochet (6)

crochet (7)
Gehäkelte Sterne vom Vorjahr daran befestigt und fertig – schööööööön.

crochet (5)
Die Kerze wird ab dem 1. Advent angezündet. Vorher nicht, vielleicht nicht, mal sehen. Lebkuchen wollte ich auch erst am 1. Advent futtern. Davor nicht, gar nicht! Und jetzt, jetzt habe ich schon so viele (ich rede nicht von 2, 3, 4 oder 5) intus, dass ich übersättigt… Nein, Nein! Gefahr erkannt, Gefahr gebannt würde Angstmän sagen.
Angstmän ist ein Buch von Hartmut El Kurdi. Eine panische Heldengeschichte für Kinder und Erwachsene. I love it, oder i mogs.

crochet (4) crochet (3)

PS: Liebe, geniale Amateurfloristin vom letzten Beitrag. Weit und breit kann dir kein Profiflorist das Wasser reichen, sag‘ ich mal so locker 🙂 .
Das war ein Insider.

Die Tage sind gezählt :)

Jetzt klopfe ich mir selber auf die Schulter, für diese Überschrift. Drama Baby! So.
Also, der Countdown zum ersten Advent läuft. Na, schon einen Advendskranz erstanden? Oder sagt ihr – Ne, brauch‘ ich nicht!.
Ich schuster mir einen auf den letzten Drücker zusammen.
Nicht falsch verstehen – er wird schon mit Liebe gemacht 🙂 . Mal sehen, wohin die Reise geht. Ob ich einen Kranz binde, etwas häkle, die Kerzen in eine Schüssel stecke und diverse Naturmaterialen dazugebe… Ich werde es sehen.
Hier ein paar Impressionen zum Einstimmen auf die Adventszeit. Bilder von der Weihnachtsausstellung, auf welcher ich auch meinen „handmade stuff“ (finde diese Bezeichnung so schön 🙂 ) ausgestellt habe.

a (7)
Der Eingang. Die Ausstellung fand in einem alten Bauernhaus statt. Die Besitzerin, eine geniale Amateurfloristin, präsentierte ihre Werke zusammen mit Edelsteinschmuck (einer weiteren Ausstellering), Holzkunst (einer weiteren…) und meinen bunten Häkeleien.

Bitte eintreten:

a (6)
a (5)
a (3)
a (2)
a
a (4)
Häkelfieber
Ich durfte mich in der Bauernhofküche präsentieren. Die Fotos machte ich bereits tagsüber. Abends war die Stimmung noch viel, viel schöner, mit Kerzenlicht und so.

Häkelfieber (2)
In der Küche befand sich auch der Glühweinausschank. Verhängnissvoll für mich 🙂 . Und Plätzchen gab es auch so viele leckere. Mein Food-Limit an Weihnachtsgebäck habe ich dadurch bei weitem überschritten und die Plätzchenzeit beginnt ja erst… 😉 .

a (8)

Zum ersten Mal: Ein Backrezept (Kokos-Hafer-Kekse)!

Keksrezept
Heute ist Premiere. Zum ersten Mal seit Bestehen meines Blogs poste ich ein Backrezept. Eins muss ich aber der ehrlichkeithalber sagen: Ich habe nicht selber gebacken. Meine Jüngste hat es gemacht. Ich habe das Ergebnis genossen! Schmackofatz!
Wer auf den Kokosgeschmack steht, so wie ich (Duschgel…), wird geschmackstechnisch begeistert sein, sag‘ ich mal ganz locker.

Hier nun das Rezept:
1 Tasse Kokosraspeln
1 Tasse Mehl
1 Tasse Haferflocken
½ Tasse Zucker (mehr oder weniger, nach Gusto)1 Prise Zimt (mehr oder…)
Alles miteinander vermischen.

120g Butter schmelzen
1 Teelöffel Backpulver mit
3 Esslöffel Wasser verrühren und mit
1 Esslöffel Ahornsirup oder Agavendicksaft oder Honig verrühren und
unter die geschmolzene Butter unterrühren (eine rührige Angelegenheit 🙂 )

Die angerührte Trockenmischung (Kokos, Hafer…) mit der Nassmischung (Butter, Wasser…) – ihr wißt, was jetzt kommt – klaro – verrühren 🙂 .

Sollte der Keksteig noch zu klebrig sein: Kokosraspeln oder Haferflocken oder Mehl, je nach Gusto, dazurüh… 🙂
Bei 160°C backen.
Fragte meine Tochter, wie lange? Sie: „Keine Ahnung“.
Ich sag mal, 15 bis 20 Minuten. Ihr bekommt das sicher, mit eurem Gespür, selber ganz gut gebacken 🙂

Keksrezept (2)
Heute ist nicht nur Zeit für ein Backrezept, sondern auch für eine Revange. In einem früheren Beitrag zog mein Göttergatte Parallelen von mir zu einem fotografierten Schaf.
So Göttergatte, warm anziehen! 🙂

Also. Er – besagter – backt auch mal ganz gern einen Kuchen. Geschmackstechnisch sehr lecker, sag‘ ich mal ganz locker. Aber – ja, aber – trocken! Furztrocken!
Man braucht viel, viel, viel Flüssigkeit zum Transport eines Bissens von der Mundhöhle in den Magenraum 🙂 . Zu seiner Ehrenrettung sagte die mittlere Tochter: „Früher waren sie noch schlimmer trocken. Es ist schon besser geworden 😉 „.

Wunderbar 🙂