Archiv für den Monat: November 2014

Nicht Glas, sondern Dose umhäkelt

Dose Glas umhäkeln (4)
Mein derzeitiger Favorit ist die Konservendose. Zur Unterbringung meines Stifte-Werkzeug-Sammelsuriums habe ich kürzlich erst diverse Dosen umhäkelt. Dabei blieb ein Döschen über.
Das graue, triste Wetter weckt in mir das Bedürfnis nach Licht. Nach Kerzenlicht.

Dose Glas umhäkeln (1)
Also habe ich mal wieder umhäkelt. Besagte Dose. Darin bin ich ja inzwischen routiniert 🙂 .

Dose Glas umhäkeln (2)
Und weil es so schön war, gleich noch ’ne Zweite dazu.
Habe die umhäkelten Dosen mit Dekogranulat und Quarzsand befüllt. Kerze rein – fertig.
Und weil die „Döschen“ so hübsch geworden sind, habe ich zwecks Dosenbeschaffung Dosenfutter auf den Speisenplan gesetzt. Morgens Dose, mittags Dose… Scherz 🙂 .
Herbstzeit ist ja Kürbiszeit ergo Kürbissuppenzeit. Dafür brauche ich immer Kokosmilch aus der Dose. Morgens Kürbiskokossuppe, mittags Kürbiskokossuppe… Scherz 🙂 .
An und für sich wäre das gar nicht so abwägig. Einmal einen 10 Liter Topf voll Suppe gekocht und für zwei Tage wäre essenszubereitungstechnisch Ruhe im Karton. Werd‘ nochmal darüber schlafen 🙂 .

Dose Glas umhäkeln (3)
Apropo. Gestern wurde ich gefragt, ob ich nicht kurzfristig noch Lust hätte, mich an einer Weihnachtsausstellung, mit meinen gehäkelten Sachen, zu beteiligen. Spontan habe ich zugesagt. Neue Erfahrungen – schön 🙂 .
Nun habe ich an Euch, meine lieben Leser eine Frage. Für wieviel Euro meint ihr, kann ich so eine umhäkelte Dose dort verkaufen? Es ist ein schwieriges Thema, denn die Arbeitszeit kann nur mit einem verschwindend geringen Anteil berechnet werden. Ansonsten würde, glaube ich, keiner so ein Teil kaufen. Tja, damit wären wir bei Wertschätzung von „handmade“ und der Bereitschaft, diese monetär zu honorieren. Ein weites Feld 🙂 .
Ich sag mal 12 Euro, aus dem Bauch raus.
Bin gespannt auf eure Sichtweise.

2014-11-13 16.07.53
Hurra!!
Ein konsequent nicht eierlegendes Huhn ist inkonsequent geworden und hat heute ein Ei gelegt. Ich sollte es in der Inkonsequenz bestärken 🙂

Borten – Waschtag

Borte häkeln (2)
Heute habe ich einen Teil meiner gehäkelten Borten im Haus zusammengesammelt und diese mit diversen anderen Häkelteilen in die Waschmaschine gesteckt.
Die Küchenregale so „unbebortet“ zu sehen machte mir bewußt, wie diese bunten, langen Dinger 🙂 meinen Alltag bereichern.

Borte häkeln (3)
Da fällt mir ein: Unser Badezimmer hat Regalzuwachs bekommen. Marke älteres, in die Jahre gekommenes Holzregal, verjüngt mit einem weißen Lackanstrich. Das heißt 4x Borte an die… Yeah!!

Borte häkeln (1)
Die Anleitung für die Borte mit den runden „dreier-Blüten/Blätter-Dingern“ 🙂 gibt es bei Attic24. Für die Borte mit dem gezackten Abschluß findet ihr bei mir die Anleitung.

Achtung: Wenn man sich mit dem „Bortenvirus“ infiziert, wird man ihn so schnell nicht wieder los. Es kann sich über Wochen, Monate und in Einzelfällen über Jahre hinziehen 🙂 .

Mal wieder eine Vase – was sonst :)

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Das Muster find‘ ich schön. Überhaupt die ganze Vase 🙂 . Ein Gebrauchtwarenkaufhausfundstück. Für 3 Euro. Sorry, ich hab‘ da so nen Tick den Preis immer kundzutun. Vielleicht ist es noch urzeitlich bedingt. Ihr wisst ja, Jäger und Sammler und so. Ich stelle mir vor, dass der Jäger nach einer tagelangen Mammutjagt nicht so wortlos mit seiner Beute heimgekehrt ist. Sicherlich ist er wild um’s Feuer gehüpft – huga, huga – hat sich auf die Brust getrommelt – huga, huga – dabei seine Beute hinter sich hergezerrt…
Im übertragenen Sinn mache ich das auch: So ein schönes Teil – huga, huga – und dazu für 3 Euro – huga, huga – voll billig – huga, huga – freu, freu…
Vielleicht denkt sich manch einer von euch: Toll? Mein Mammut – äh – Flohmarktfund war viel besser!
Macht nix. Ihr dürft es sogar laut sagen. Ich höre es nicht! 🙂

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Vase befüllt.

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Ach, was soll ich noch groß sagen? Vielleicht: Voll schööööööön, gefällt mir totaaaaaaal gut, süüüüüß, ich steh‘ ja voll auf diese…
Ne, ne, ne! Hier macht mein bayrisches Naturell eine Vollbremsung 🙂 . „Schaud guad aus“ reicht vollkommen.
Übersetzung für „Nichtbilinguaner“: Sieht gut aus.

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Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag!

Mein Freitagstagwerk

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… kaum hatte ich heute morgen den Altpapierbehälter im Flur zum Entleeren bereitgestellt, war „Stumpi“ schon zur Stelle für ein Nickerchen. Das Entleeren musste warten, bis sie ausgeschlafen hatte 🙂 .

Schal häkeln
… an einem Schal für Omi weitergehäkelt.
Sie wünscht sich einen – schön – für ihren neuen, beigen Wintermantel. Den Hahnentrittmusteranleitungslink findet ihr in diesem Beitrag  hier.

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Ist es nicht schön, wenn einem jemand zu Füßen liegt? 🙂

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… die Hortensien vor dem Hühnerstall geknipst.
Wir haben zwei sehr konsequente Hühner. Konsequent haben sie in den letzten Wochen keine Eier mehr gelegt. Fressen aber für acht 😉 . Essensreste finden hier eine gute Verwertung. Ein paar Jährchen haben sie schon auf dem Buckel und irgendwann ist es mit dem Eierlegen ganz vorbei. Hoffe mal, dass die eierfreie Zeit nur vorübergehend ist. Auf jeden Fall bleiben sie bei uns, bis sie „von der Stange kippen“ 🙂 .

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… Veilchen unter der Hecke fotografiert.
Veilchen um diese Zeit! Muss gestehen, war erstaunt. In den letzten Wochen haben manche Frühjahrsstauden noch Blüten entwickelt. Viel, viel weniger als zur Hauptblütezeit zwar, aber immerhin. Sie läuten das Gartenjahr ein und jetzt beenden sie es. Es schließt sich der Kreislauf 🙂 .

Langsam, aber sicher…

Häkelfieber (1)
…rückt das Weihnachtsfest näher und mich „juckt es in den Fingern“ darüber zu schreiben, über Weihnachten.
In vielen Läden ist ja seit Ende September die Weihnachtsdekoration präsent. Gar nicht zu sprechen von den Lebkuchen.

Häkelfieber (3)
Die Vorweihnachtszeit und Weihnachten („Heilig Abend“) find‘ ich schön. Rückblickend kann ich sagen es wird immer besser, wie ein guter Wein. Wie beim Weinkauf haben wir hier auch schon mal daneben gegriffen. Es gab viele schöne Feste, einige mittelprächtige und (zum Glück) sehr wenige, wo man sich denkt: „Hätt‘ ich mir sparen können“. Rückblickend möchte ich letztere nicht missen. Auf keinen Fall. Bei diesen, weniger harmonischen (eher hormonischen – mit pubertierenden Teenagern), haben wir am meisten gelernt. Kann ich jetzt so entspannt im Nachhinein sagen. So mittendrin – Hölle! 🙂
Sofern die Kinder klein waren (also noch nicht hormonell ferngesteuert), lief es relativ reibungslos. Der magische Zauber war zu spüren, mit dem Glauben an’s Christkind. Ihm haftete, durch die Kinderaugen betrachtet, etwas märchenhaftes an. Aber früher oder später kam die Realität. Nix mit Christkind und so. Die Geschenke bringen die Eltern – bäm!
Erste Ernüchterung. Mit zunehmenden Alter wuchsen die Erwartungen und Wünsche. Da klaffte manchmal ein Krater zwischen unserem Budget und den Wünschen der Kinder.
Zweite Ernüchterung: Die Eltern sind nicht allmächtig 🙂 Ganz normal 😉

Häkelfieber (2)
Also, wir haben gelernt. So magisch friedvoll… Weihnachten auch sein soll, es bedarf klarer Absprachen. Wünsche dürfen sein, müssen aber ausgesprochen werden. Denn wir besitzen keine hellseherischen Fähigkeiten. Zuviele unausgesprochene Erwartungen haben ein hohes Explosionspotential 🙂
Für das kommende Weihnachtsfest haben wir in den letzten Tagen über das Budget, welches die Mädels von uns Eltern erwarten dürfen, gesprochen. Jetzt wissen sie, in welchem Rahmen sich ihre Wünsche bewegen können. Die Älteste weiß schon was sie will – wunderbar! Die Bestellung ist schon losgeschickt 🙂
Manchmal wollen sie auch das Geld „bar Kralle“. Null Problemo. Sie haben auch die Option auf ein Überraschungsgeschenk. Diese haben sie bisher aber immer ausgeschlagen 🙁 🙂

Was in den nächsten Wochen noch besprochen wird:

  • Wer ist grundsätzlich am Weihnachtsabend da und zur welcher Uhrzeit?
  • Kommen Freunde mit dazu?
  • Um wieviel Uhr wollen wir gemeinsam essen?
  • Was wollen wir essen und wer bereitet was zu?
  • Wann soll die Bescherung sein?

Was mein Mann und ich noch absprechen müssen:

  • Wollen wir uns gegenseitig etwas schenken oder nicht?
  • Hat der Andere einen konkreten Wunsch oder will er überrascht werden?

Aus meiner Männersicht: Mir ist es viel lieber, wenn Jutta mir sagt, was sie sich wünscht. Ich hab‘ nämlich immer die Befürchtung, dass ich das Falsche schenke bzw. dass ihr was anderes lieber gewesen wäre. Ich denk‘, so geht es vielen Männern – oder? 🙂
Es sprach der Göttergatte

Häkelfieber (1)
Ein Beitragsauflockerungswiederholungsbild 🙂

Wir haben unsere „Schenkerei“ auf den engsten Kreis beschränkt. Außerhalb unserer Familie werden nur die Großeltern beschenkt, nicht der weitere Familien- und Freundeskreis. Alle finden das gut so. Niemand fühlt sich in der „Bringpflicht“.

PS: Am Heiligabend darf man sich hübsch machen oder auch normal bleiben. Wenn’s Spaß macht, gucken wir auch mal gemeinsam fern oder spielen Gesellschaftsspiele die halbe Nacht, oder nicht, oder gehen um 11 Uhr ins Bett. Nichts muss, alles kann 🙂

So. Jetzt kann’s schon ganz langsam losgehen mit netter Deko, Kerzen, Lichterketten und zwischendurch mal Glühwein…