Gestern Abend ist sie fertig geworden, meine gehäkelte Matroschka! Jedesmal, wenn ich sie anschaue, „geht mir mein Herz auf“ . Einfach nur schön.
Vor etlichen Jahren, als meine Älteste, Mittlere und Jüngste noch ziemlich klein waren, hatten wir eine, nein viele Matroschkas. Sie wurden der Größe nach ineinander gesteckt. Sie sind leider nicht mehr da. Irgendwie im Lauf der Jahre abhanden gekommen. Die Sehsucht danach blieb 🙁 🙂 . Ihr müsst nicht weinen 🙂 . Hört sich nur so dramatisch an.
Beim Stöbern im Netz fand ich ein Foto einer gehäkelten Babushka oder Matroschka. Falls es einen Unterschied zwischen den beiden Bezeichnungen geben sollte, ich kenne ihn nicht. Macht nichts 🙂 . Der Gedanke an eine gehäkelte Version ließ mich nicht mehr los. Vorgestern Abend kam er zum Ausbruch 😉 .
Und ich machte mal eine Skizze, wie sie aussehen könnte. Mit eventuellen Farbangaben und Gesichtsausdrücken.
Dann ging’s los! Leidenschaftliches Häkeln auf der Terasse. Zu Anfang hab‘ ich mir noch Notizen gemacht. Später, im Eifer des Häkelns, habe ich es wieder sein lassen. Im Nachhinein jedoch schade, aber ist so.
Die Wollknäuel, in verschiedenen Farben, wurden immer mehr 🙂 .
Uralte, auf dem Flohmarkt erstandene, Handarbeitsbücher habe ich hervorgekruscht um eine Anleitung für einen Blütenstich zu finden. Wie ihr seht bin ich fündig geworden.
Eigenlob stinkt aber ich hab‘ doch einen sehr schönen Gesichtsaudruck hinbekommen 🙂
Ge- und umhäkelt, gestickt – volles Programm. Das war super!
Irgendwie wollte sie meiner Häkelnadel entschlüpfen, denn es ging alles glatt. Nur einmal musste ich ein kleines Stück wieder auftrennen.
Ich hab sie „freestsyle“ (ohne Anleitung) gehäkelt. Bin voll stolz drauf 🙂